Unfallflucht ist eine Strafatat ++ Zu schnell die Fahrstreifen gewechselt auf der Autobahn ++ Zeugen nach Vorfall in Düdelsheim gesucht ++ beim Geldwechseln betrogen ++ u.a.

Friedberg (ots) - Nachfolgenden Verkehr nicht beachtet

Autobahn 45: Eine Unfallursache, die die Beamten der Autobahnpolizei häufig feststellen, ist ein zu früher Fahrstreifenwechsel nach dem Auffahren auf die Autobahn. Dies führte vermutlich auch am Mittwochmorgen auf der A45 bei Florstadt zu einem Unfall. Gegen 07.20 Uhr fuhr eine 30-jährige Butzbacherin mit ihrem Opel vom Parkplatz Hohe Berg auf die Autobahn in Richtung Hanau. Ohne ausreichend den nachfolgenden Verkehr überblickt zu haben, wechselte sie vermutlich zu schnell vom Beschleunigungsstreifen auf die rechte Fahrspur und von dort weiter auf die linke Fahrspur. Damit brachte sie einen 59-jährigen Audifahrer aus Lünen in Bedrängnis, der auf der linken Fahrspur unterwegs war und einen Aufprall auf den Opel nicht mehr verhindern konnte. Bei dem Zusammenstoß verletzte sich die Butzbacherin leicht. Ein Rettungswagen brachte sie zur Untersuchung ins Krankenhaus. Beide PKW mussten mit einem Schaden von rund 20.000 Euro abgeschleppt werden.

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Kuga angefahren

Altenstadt: Unfallflucht ist eine Straftat. Sie kann neben einer Geldstrafe auch mit dem Entzug der Fahrerlaubnis und Punkten in Flensburg bestraft werden. Es gibt wohl kaum einen Verkehrsteilnehmer, der in der heutigen Zeit nicht auf seinen Führerschein angewiesen ist. Wer einen Unfall verursacht, der sollte sich daher genau überlegen, ob er dieses Risiko eingeht oder doch seiner gesetzlichen Verpflichtung nachkommt und den Geschädigten oder die Polizei über den Unfall informiert. Schließlich steht dahinter auch eine Gewissensfrage. Wer möchte schon gerne auf dem Schaden sitzen bleiben, den ein anderer verursacht hat? Nach einem Unfall abgehauen ist der Verursacher eines Schadens an einem schwarzen Ford Kuga, der in der Goethestraße in Altenstadt abgestellt war. Zwischen 15 Uhr am Sonntag und 09.15 Uhr am Dienstag muss es zu dem Unfall gekommen sein. Dabei entstand ein Schaden von etwa 1000 Euro am rechten Heck des Ford. Um Hinweise auf den Unfallverursacher bittet die Polizei in Büdingen, Tel. 06042-9648-0.

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Rußpartikelfilter fehlte

Bad Vilbel: Über komische Geräusche seines PKW während der Fahrt wunderte sich ein Bad Vilbeler am Dienstagmorgen. Er fuhr mit seinem schwarzen VW Sharan daher in die Werkstatt. Dort stellte sich das Fehlen des Rußpartikelfehlers heraus. Zwischen 18 Uhr am Montagabend und 07.15 Uhr am Dienstagmorgen muss diesen jemand auf dem Park&Ride-Parkplatz in der Dieselstraße aus dem Sharan ausgebaut haben. Hinweise in diesem Zusammenhang nimmt die Polizei in Bad Vilbel, Tel. 06101-5460-0, entgegen.

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Beim Geldwechseln betrogen

Büdingen: Als 30 bis 35 Jahre alt, etwa 1.75 m groß, mit südländischem Erscheinungsbild, schlank, kurzen schwarzen Haaren, perfektem Deutsch und schwarzem Mantel wird der Mann beschrieben, der am Samstag in einer Tankstelle An der Saline Beute machte. Gegen 17.05 Uhr kam er mit der Bitte in die Tankstelle Geld wechseln zu wollen. Als ihm diese erfüllt wurde lenkte er die Angestellte derart ab, dass es ihm gelang weniger Geld hinzugeben als zurück zu erhalten. Um Hinweise auf den Trickbetrüger bittet die Polizei in Büdingen, Tel. 06042-9648-0.

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Polizei bittet um Hinweise

Büdingen: Eine Faschingsveranstaltung in der Phönixhalle in Düdelsheim hatte eine 19-Jährige bereits verlassen, als sie nach eigenen Angaben am vergangenen Samstag vor der Halle einen Mann kennenlernte. Dieser soll ihr gegen 04 Uhr angeboten haben sie nach Hause zu bringen. Auf dem Weg zum PKW habe der Mann sie jedoch in einer Seitenstraße unweit der Tankstelle vergewaltigt. Hinweise auf den Tatverdächtigen liegen der Polizei vor. Allerdings konnten der Tatablauf und die Geschehnisse an dem Abend noch nicht widerspruchsfrei aufgeklärt werden. Die Kriminalpolizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, sucht daher Zeugen. Wer konnte am frühen Samstagmorgen in Düdelsheim in der Nähe der Tankstelle Beobachtungen in diesem Zusammenhang machen?

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Reh tot

Büdingen: Den Zusammenstoß mit dem BMW eines 59-jährigen Kefenroder überlebte ein Reh am Mittwochmorgen, gegen 07 Uhr, nicht. Auf der Landstraße 3193 zwischen Bindsachsen und Büdingen kam es zur Kollision, bei dem an dem PKW ein Schaden von rund 3000 Euro entstand.

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Vorsicht vor Haustürgeschäften

Karben: Bereits am Dienstag meldeten besorgte Bürger einen blauen Kleintransporter mit ausländischen Kennzeichen im Bereich Butzbach und Ober-Mörlen. Die Insassen klingelten an den Haustüren und boten Arbeiten am Hausdach an. Vermutlich um die gleichen Personen handelte es sich, die am gestrigen Mittwochmorgen von Anwohnern in der Sankaute in Karben gemeldet wurden. Die Insassen eines blauen VW Bus mit polnischen Kennzeichen boten Dacharbeiten an. Durch die schnelle Mitteilung der Anwohner konnten die Personen in der Nähe von einer Streife der Polizeistation Bad Vilbel kontrolliert werden. Es stellte sich heraus, dass die rumänischen Männer keinerlei Genehmigung für ihre angebotenen Arbeiten vorweisen konnten. Die Polizei rät grundsätzlich nicht auf Haustürgeschäfte einzugehen. Wenn Sie handwerkliche Tätigkeiten an Ihrem Haus durchführen lassen wollen, dann informieren Sie sich vorher umfassend und lassen Sie sich am besten von einem örtlichen Unternehmen einen Kostenvoranschlag machen. Die Arbeiten, die durch Handwerker angeboten werden, die von Haus zu Haus ziehen, sind erfahrungsgemäß von schlechter Qualität und völlig überteuert.

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Pflasterstein gegen Haustür

Reichelsheim: Einen lauten Schlag gab es gegen 23.15 Uhr am gestrigen Abend in der Straße Am Weedgraben in Blofeld. Ein Unbekannter warf mit einem Pflasterstein den Glaseinsatz einer Haustür eines Einfamilienhauses ein und konnte unerkannt entkommen. Es entstand ein Schaden von etwa 250 Euro. Hinweise auf den Täter erbittet die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0.

Sylvia Frech, Pressesprecherin

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