BPOLI LUD: Für fast 1000 Tage ins Gefängnis

Görlitz (ots) - Für fast 1000 Tage ins Gefängnis musste gestern ein litauischer Bürger. Und dabei hatte der Mann bereits den größten Teil seiner Strafe - insgesamt sechs Jahre - abgesessen. Die beträchtliche Freiheitsstrafe war im April 2002 vom Landgericht Osnabrück angeordnet worden. Der Tatvorwurf, auf den das Urteil gründet, lautete seinerzeit "Schwerer Menschenhandel in Tateinheit mit sexueller Nötigung, Menschenhandel und Einschleusen von Ausländern sowie Menschenhandel in Tateinheit mit Einschleusen von Ausländern in 30 Fällen, davon in einem Fall in Tateinheit mit vorsätzlicher Körperverletzung sowie Menschenhandel in Tateinheit mit versuchtem Einschleusen von Ausländern".

Der Verurteilte war am Donnerstagabend einer gemeinsamen deutsch-polnischen Streife auf der Autobahn bei Ludwigsdorf ins Fahndungsnetz gegangen. Zur Verbüßung der offenen Restfreiheitsstrafe brachten die Beamten den 53-Jährigen unmittelbar nach der Ergreifung in eine Justizvollzugsanstalt.

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