Oldenburg (ots) - 22 Spezialisten der Regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion Oldenburg, zwei Mitarbeiter des Gewerbeaufsichtsamtes und zwei Spezialisten der Polizei Bremen haben am Donnerstag, 15. Februar 2018, von 9.00 bis 15.30 Uhr auf der Autobahn A 1 umfangreiche Kontrollen mit dem Schwerpunkt "Gefahrguttransporte" durchgeführt.
Bei der Kontrolle auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage Wildeshausen in Richtung Bremen wurden insgesamt 37 Fahrzeuge kontrolliert. An insgesamt 23 Fahrzeugen fanden die Polizistinnen und Polizisten Mängel an den Fahrzeugen.
Auch an den zwölf Gefahrguttransporten, die sich unter den kontrollierten Fahrzeugen befanden, wurden zahlreiche Mängel gefunden. Diese führten zu elf Anzeigen wegen gefahrgutrechtlicher Verstöße. In insgesamt neun Fällen musste die Weiterfahrt bis zur Beseitigung der jeweiligen Mängel untersagt werden.
Ein Lkw, der mit drei fabrikneuen Sattelzugmaschinen beladen war, überschritt mit 4,30 Metern Höhe die zulässige Gesamthöhe von 4,00 Metern. Dadurch kann es zu schweren Unfällen und Schäden an Brückenbauwerken kommen, falls die Ladung mit einer über der Straße verlaufenden Brücke zusammenstößt. Der 56-jährige Lkw-Fahrer konnte keine Ausnahmegenehmigung, die ihm eine Transportroute mit ausreichender Brückenhöhe vorgeschrieben hätte, vorweisen. Auf die Spedition kommt außerdem ein Gewinnabschöpfungsverfahren in Höhe von rund 1.000 Euro zu.
In einem weiteren Fall wurden bei einer Überführungsfahrt unzulässiger Weise ein noch nicht zugelassener Trailer als Transportmittel genutzt, der selbst auch überführt werden sollte. Zusätzlich wurde ein nicht zulässiges Händlerkennzeichen angebracht. Nach der Zahlung einer Sicherheitsleistung und der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Kennzeichenmissbrauchs konnte der Lkw-Fahrer seine Fahrt fortsetzten, musste den Trailer allerdings an der Autobahnraststätte stehen lassen.
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