Görlitz (ots) - Beamte der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf verhinderten am heutigen Mittwoch den 21.02.2018, die Einschleusung von sieben russischen Staatsangehörigen auf der Bundesautobahn 4.
Einer Streife fiel gegen 02:00 Uhr ein vollbesetzter PKW mit polnischen Kennzeichen auf, der in Richtung Dresden unterwegs war. An der Anschlussstelle Görlitz kontrollierten die Beamten das Fahrzeug. Fahrer und zugleich tatverdächtiger Schleuser des Renault Scénic war ein 30-jähriger Ukrainer.
Bei den weiteren Insassen handelte es sich um eine siebenköpfige russische Familie. Der 53-jährige Vater und die 47-jährige Mutter mit ihren zum Teil erwachsenen fünf Kindern (26, 23, 19, 12 und 5 Jahr alt) waren lediglich im Besitz polnischer Asylbescheinigungen, die weder zur Einreise noch zum Aufenthalt im Bundesgebiet berechtigten.
Dem Schleuser wurde noch vor Ort die vorläufige Festnahme ausgesprochen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist nach Einleitung des Strafverfahrens die Zurückschiebung des Ukrainers nach Polen vorgesehen. Darüber hinaus wird gegen den 30-Jährigen eine Widereinreisesperre von zwei Jahren verhängt.
Auch für die eingeschleuste Familie, die aus der autonomen Republik Tschetschenien stammt, wird nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen die Zurückschiebung nach Polen erfolgen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Ralf Zumbrägel
Telefon: 0 35 81 - 3 62 66 25
twitter: @bpol_pir
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de