Görlitz (ots) - Zwei Ukrainer sind durch die Bundespolizei als Schwarzarbeiter überführt worden.
Die 50 jährige Frau und der 40 jährige Mann wurden am Freitagmorgen, den 23. Februar 2018 an der Autobahnanschlussstelle Kodersdorf als Insassen eines Kleintransporters festgestellt. Bei der Kontrolle ergaben sich widersprüchliche Aussagen zu ihren Reisegründen.
Die Frau gab an, für mehrere Wochen nach Zell / Mosel reisen zu wollen, um dort den 80. Geburtstag eines Bekannten zu feiern. Recherchen ließen jedoch eher den Schluss zu, dass die 50 Jährige in Rheinland-Pfalz einer Arbeit im Gastronomiegewerbe nachgehen wollte.
Einen zweitägigen Besuch in Baden - Baden nannte der 40 Jährige als Grund seiner Reise. Sein mitgeführtes Gepäck passte aber so gar nicht zum vermeintlichen Kurztrip in den Schwarzwald. Später erklärte der Mann, dass ihm übers Internet eine Tätigkeit als Schweißer in Baden Württemberg vermittelt wurde.
Da beide Personen die hierfür notwendigen Genehmigungen nicht vorlegen konnten ergab sich der Verdacht der unerlaubten Erwerbstätigkeit in Deutschland.
Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen wird beiden Ukrainern ein Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz vorgeworfen. Möglicherweise liegt auch ein Verstoß gegen das Sozialgesetzbuch (SGB III) vor.
Im Anschluss wurden beide Personen nach Polen zurückgeschoben und den polnischen Behörden übergeben.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Ralf Zumbrägel
Telefon: 0 35 81 - 48 17 43
twitter: @bpol_pir
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de