Fürth (ots) - Mehrere Streifen der Fürther Polizei waren nötig, um am Abend des 23.02.2018 einen 23-jährigen Mann zu überwältigen. Wegen eines heftigen Streits waren die Beamten zuvor in eine Unterkunft in der Fürther Südstadt gerufen worden.
Gegen 20:45 Uhr meldeten Zeugen eine erregte Auseinandersetzung in einer Gemeinschaftsunterkunft in der Karolinenstraße. Ein 23-Jähriger soll sich dabei besonders aggressiv hervortun und Mitbewohner bedrohen.
Als die Beamten eingetroffen waren, richtete sich die Aggression sofort gegen sie. Der junge Mann weigerte sich trotz guten Zuredens strikt, sich zu beruhigen. Das Gegenteil war der Fall. Er versuchte, sich in einem Zimmer einzusperren, was aber verhindert werden konnte. Im Anschluss daran ging er auf die Beamten los. Deshalb musste unmittelbarer Zwang angewendet werden. Der 23-Jährige beleidigte die Beamten, schlug auf sie ein, biss einen sogar in den Oberschenkel. Letztlich aber konnte er überwältigt, gefesselt und zur Dienststelle gebracht werden. Dort wurde er arretiert. Eine Ärztin bescheinigte zuvor die Haftfähigkeit.
Drei verletzte Beamte mussten in einem Klinikum ärztlich behandelt werden. Sie blieben aber glücklicherweise dienstfähig.
Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ordnete eine Blutentnahme beim Beschuldigten an. Unter anderem wegen Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte leitete die Fürther Polizei ein Verfahren gegen den 23-Jährigen ein.
Bert Rauenbusch/sg
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