Pirna (ots) - Am 25. Februar 2018 leiteten Beamte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der Bundesautobahn 17 einen Reisebus und dessen Insassen zur grenzpolizeilichen Kontrolle ab. Unter den Reisenden befand sich auch eine "Slowakin". Bei den Überprüfungen der slowakischen Dokumente stellten die Einsatzkräfte vom Bundespolizeirevier Breitenau fest, dass die ausgehändigten Personaldokumente Unregelmäßigkeiten aufwiesen.
Um die wahre Identität zu ermitteln, musste "die Slowakin" zur Überprüfung mit in die Diensträume der Bundespolizei.
Fahndungserfolg!
In den mitgeführten Sachen fanden die Einsatzkräfte einen serbischen Reisepass, ausgestellt auf ihre Personalien, auf. Offensichtlich nutze die serbische Staatsangehörige (23 Jahre) gefälschte Dokumente, um bei Polizeikontrollen ihre Identität zu verschleiern.
Die fahndungsmäßige Überprüfung der rechtmäßigen Personalien hatte jetzt erhebliche Konsequenzen für die Serbin. Die Frau war im Fahndungssystem zur Verhaftung ausgeschrieben. Wegen Eigentumskriminalität wurde Sie im Jahr 2015 verurteilt. Im Anschluss nach der polizeilichen Sachbearbeitung wurde die Serbin zum Haftantritt in die Justizvollzugsanstalt Chemnitz für 158 Tage verbracht.
Die gefälschten Dokumente und die erneuten begangenen Straftaten, sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Bundespolizei gegen die Beschuldigte Serbin.
Weiterhin stellten die Einsatzkräfte auf der Bundesautobahn 17 und den Nebenverkehrswegen noch weitere 23 Personen fest, die nach begangenen Straftaten in der Bundesrepublik Deutschland untertauchten. Die gesuchten Männer und Frauen sind Staatsangehörige aus Albanien, Bulgarien, Mazedonien, Rumänien, Serbien, und Tschechien. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen wurden die ladungsfähigen Anschriften von den gesuchten Personen bekannt gemacht und den ausschreibenden Behörden bereits mitgeteilt.
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Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
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Steffen Ehrlich
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