Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft
    Berlin
    Nr. 0479
    Gemeinsame Ermittlungen der Abteilung für organisierte
    Computerkriminalität der Staatsanwaltschaft und des
    Landeskriminalamts führten gestern Nachmittag zur Festnahme
    von sechs mutmaßlichen Computerbetrügern. Den Festgenommenen
    im Alter zwischen 29 und 55 Jahren wird vorgeworfen, einen
    Geldausgabeautomaten in der Schönhauser Allee und einen
    Automaten im Einkaufszentrum LP 12 in der Leipziger Straße
    manipuliert zu haben. Hierbei sollen die Tatverdächtigen an
    den Automaten jeweils ein Kartenlesegerät und eine Kamera zum
    Ausspionieren der PIN installiert
    haben. Gestern Nachmittag nahmen die Ermittler gegen 17.45 Uhr
    vier Tatverdächtige in einer Wohnung in der Strausberger
    Straße und deren beide Komplizen an den Automaten in der
    Schönhauser Allee und in der Leipziger Straße fest. Die
    beiden waren als sogenannte „Aufpasser“ dort eingesetzt.
    Den gemeinschaftlich und organisiert vorgehenden Männern,
    werden seit November 2017 in wechselnder Beteiligung bis zu 57
    Skimmingangriffe auf Geldausgabeautomaten zugeordnet. Bei den
    Wohnungsdurchsuchungen fanden die Ermittler 21
    Kartenlesegeräte und 15 Videoleisten sowie mehrere Laptops und
    Magnetstreifenkarten. Zwei der Festgenommenen im Alter von 39
    Jahren wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder auf
    freien Fuß gesetzt. Die übrigen Tatverdächtigen sollen im
    Laufe des Tages einem Ermittlungsrichter zum Erlass von
    Haftbefehlen vorgeführt werden. Inwieweit die Gruppe für
    weitere Taten in Betracht kommt, ist Gegenstand der laufenden
    Ermittlungen. Hinweise zum Schutz vor Skimming-Angriffen finden
    Sie im Internet unter folgenden Links:
  
Nach „Skimming-Angriffen“- Tatverdächtige festgenommen
Polizeimeldung vom 28.02.2018
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