Lüneburg (ots) - Uelzen, OT. Oldenstadt - Hund und Mann brechen (auf Eisfläche) im Oldenstädter See ein - Feuerwehr rettet! - Mann und Hund unversehrt
Zu einem Rettungseinsatz musste die Feuerwehr Uelzen zum Oldenstädter See in den Mittagsstunden des 28.02.18 ausrücken. Nach derzeitigen Ermittlungen war der Hund (Berner Sennenhund) eines 53 Jahre alten Uelzeners gegen 11:30 Uhr beim Spaziergehen unkontrolliert auf den zugefrorenen Oldenstädter See, Zum See, gelaufen und dort nach gut 40 Metern eingebrochen. Der Hundebesitzer begab sich darauf selbst auf das Eis, um seinen Hund zu helfen, brach jedoch nach wenigen Metern selbst ein. Passanten alarmierte die Rettungskräfte, so dass Mensch und auch Tier unversehrt geborgen werden konnten.
In diesem Zusammenhang warnen Polizei und Feuerwehr nochmals und mahnen "Betreten der Eisflächen verboten - Lebensgefahr!" ... und geben Hinweise
Für die Retter bedeutet dies ebenfalls höchste Gefahr! Ob Passanten die mit einfachsten Hilfsmitteln versuchen, eingebrochene Personen zu retten oder die ersten Einsatzkräfte, die mit Leitern und Leinen vorgehen, für Alle ist die Gefahr ebenfalls einzubrechen allgegenwärtig.
Lange können sich eingebrochene nicht an der Oberfläche halten. Dann hilft nur noch ein Rettungstaucher. Durch das kalte Wasser haben eingebrochene Personen jedoch gute Chancen ohne bleibende Schäden reanimiert zu werden, das gilt besonders für Kinder. Wichtig ist, dass der Notruf schnellstmöglich bei der Feuerwehr eingeht - jede Sekunde zählt und erhöht die Überlebenschance.
Was tun, wenn jemand ins Eis eingebrochen ist?
Auf gar keinen Fall zum Verunglückten hinlaufen! Sofort Notruf absetzen oder absetzen lassen und mit dem Verunglückten beruhigend sprechen.
Versuchen sie Hilfsmittel wie eine Leiter, Leine oder Rettungsring zum Verunglückten zu schieben, auch ein großer Ast oder andere Gegenstände können helfen, aber halten sie sich dabei immer weitestmöglich von der Bruchstelle entfernt. Wenn sie sich in die unmittelbare Nähe begeben setzen sie sich einer doppelten Gefahr aus. Erstens selber einzubrechen und zweitens von der Verunglückten Person mit ins Wasser gezogen zu werden.
Weisen Sie Kinder und ausländische Mitbürger ausdrücklich auf diese Gefahren hin!
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/