Offenbach (ots) - Bereich Offenbach
1. Viele Autofahrer waren zu arglos unterwegs - Gemarkung Rödermark
(aa) Scheinbar unbeeindruckt vor der Gefahr eines Wildwechsels zeigten sich am Mittwochabend etliche Autofahrer, die auf der Kreisstraße 174 von Rödermark kommend in Richtung Rodgau unterwegs waren: die Hinweisschilder zur Wildunfall-Gefahrenstrecke und dem Tempolimit von 70 Stundenkilometern wurden einfach nicht beachtet. Dietzenbacher Polizeibeamte, die zwischen 19 und 20 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle durchführten, stoppten sieben Fahrzeuge. Ein Autofahrer, der um fast 50 Stundenkilometer zu schnell war, muss demnächst wohl einen Monat seinen Führerschein abgeben. Die Geschwindigkeitsüberschreitungen lagen zwischen acht und 49 Stundenkilometern. Bedauerlicherweise konnten die Schutzleute nicht alle Schnellfahrer überprüfen. Dennoch bleibt zu hoffen, dass sich die kontrollierten Autofahrer in Zukunft an das Tempolimit halten und die Beamten auf diesem Streckenabschnitt keine schweren Unfälle aufnehmen müssen.
Bereich Main-Kinzig
1. Für einige Brummis war die Fahrt erst einmal zu Ende - Langenselbold, Autobahn 45
(aa) 40 Lastkraftwagen, 17 davon mit Anhängern, wurden an zwei Tagen von Beamten der Polizeiautobahnstation Langenselbold und der Verkehrsüberwachung Offenbach unter die Lupe genommen: Die Einsatzkräfte waren Dienstag und Mittwoch auf den Autobahnen unterwegs und hatten parallel zwischen 7 und 15 Uhr Kontrollstellen auf der A 45, an den Rasthöfen Neuberg, Langenbergheim und auf dem Parkplatz Pfingstweide eingerichtet. Zehn Brummi-Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt. Zwei von ihnen hatten keine gültige Fahrerlaubnis. Auf einen weiteren Fahrer kommt wohl ein Bußgeld von 900 Euro zu, weil die Beamten gleich neun Verstöße gegen die Sozialvorschriften festgestellt hatten. Bei einem LKW waren die beiden Vorderreifen so verschlissen, dass die Metalldrähte sichtbar waren. Auch hier war die Fahrt erst einmal zu Ende und neue Räder mussten montiert werden. Ein "Schlauberger" versuchte sogar die Kontrollstelle zu umfahren: Auch er wurde gestoppt und überprüft. Weil sein Schwerlaster eine Überladung von 27 Prozent aufwies, musste der Fahrer Teile der Fuhre abladen. Die meisten Verstöße stellten die Polizisten im Bereich der Sozialvorschriften, wie den Lenk- und Ruhezeiten fest. Weiterhin hatten einige Lenker keine Fahrerkarte im Kontrollgerät eingelegt. Darüber hinaus wies der ein oder andere Laster Mängel auf, die nun beseitigt werden müssen. Zudem gab es etliche Verstöße gegen die Ladungssicherung; die betreffenden Fahrer erhielten eine "kleine" Anweisung (siehe Bild), wie es richtig ist. Die Beamten der Autobahnpolizei und der Verkehrsüberwachung werden auch weiterhin den Schwerlastverkehr im Fokus behalten.
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2. Achtung - falsche Polizisten rufen an! - Bad Orb
(neu) Vor Betrügern, die vorgeben, von der Polizei zu sein, warnt aus aktuellem Anlass die Kripo im Bereich Bad Orb. Aus der Kurstadt wurden mittlerweile zwei Anrufe bekannt, die am Dienstagabend bei älteren Anwohnern eingingen. Dabei gaben die Täter an, sie seien von der Hanauer Polizei, beziehungsweise von der Kripo Gelnhausen und dass aktuell in der Nachbarschaft eingebrochen worden sei. Die Betroffenen reagierten aus Sicht der Kriminalbeamten genau richtig und ließen sich nicht weiter auf das Gespräch ein. In aller Regel erkunden sich die Betrüger dann nach Geld oder Schmuck im Haus und fordern dazu auf, diese Wertsachen an "Kollegen" auszuhändigen, die dann an der Haustür klingeln würden. Daher nochmals der Hinweis: Die "echte" Polizei fragt am Telefon niemals nach Wertsachen, die sich im Haus befinden. Sollten Sie danach gefragt werden, ist ein Betrüger am anderen Ende der Leitung. Legen Sie am besten gleich auf und gehen Sie keinesfalls auf die Forderungen ein.
3. Polizistin von Hund gebissen - Maintal
(neu) Eine Beamtin der Polizeistation Maintal ist am Mittwochabend bei einem Einsatz von einem Rottweiler in die Hand gebissen und glücklicherweise nur leicht verletzt worden. Die Streife war gegen 21.15 Uhr zu Ermittlungen bei einer 52 Jahre alten Frau aus Maintal-Bischofsheim in deren Wohnung in der Niedergasse. Obwohl die Hundehalterin mehrfach versichert haben soll, dass das Tier nicht aggressiv sei, sprang der Vierbeiner plötzlich hoch und biss der Beamtin in die Hand. Dabei erlitt sie Verletzungen und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Gegen die Hundehalterin wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
4. Carport stand plötzlich in Flammen - Schlüchtern
(neu) Aus noch unbekannter Ursache ist am Mittwochmorgen ein Carport an einem Mehrfamilienhaus in der Bahnhofstraße in Brand geraten. Die Bewohner, die zum Zeitpunkt des Brandes gegen 7.15 Uhr zu Hause waren, konnten sich unverletzt ins Freie retten. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr konnten sie die Flammen selbst löschen. Die Polizei in Schlüchtern hat nun die Ermittlungen bezüglich der Brandursache aufgenommen. Wer etwas dazu sagen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 06661 96100 zu melden. Den Sachschaden schätzen die Beamten auf rund 1.500 Euro.
5. Mehrere Einbrüche in Sterbfritz - Sinntal
(neu) Gleich mehrere Einbrüche in Geschäftshäuser hatte die Polizei in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Sterbfritz zu verzeichnen. Im ersten Fall drang ein Unbekannter gegen 3.20 Uhr in ein Fachgeschäft in der Schlüchterner Straße ein und hebelte die Kasse im Verkaufsraum auf, wo er mehrere hundert Euro Bargeld einsteckte. Sein Komplize stand in dieser Zeit vor der Tür Schmiere. In eine Gaststätte in der Straße "Am Rathaus" drangen die Einbrecher im Zeitraum zwischen 1.30 Uhr bis 6.30 Uhr zwar ein; ob jedoch etwas entwendet wurde, ist bislang noch unklar. Hier entstand allerdings an der Tür ein Sachschaden von rund 2.000 Euro. Bei einem dritten Einbruch in ein Fachgeschäft in der Brückenauer Straße in der Zeit zwischen 18 und 8 Uhr hebelten die Täter eine Nebentür auf, wobei ein Schaden von rund 250 Euro entstand. Hier erbeuteten die Unbekannten mehrere hundert Euro Bargeld. Die Polizei in Schlüchtern prüft nun, ob möglicherweise die gleichen Täter für die Einbrüche in Frage kommen. Bislang liegen keine Beschreibungen der Einbrecher vor; gleichwohl bitten die Ermittler, dass sich Anwohner oder Passanten, die etwas Ungewöhnliches beobachtet haben, unter der Rufnummer 06661 96100 melden.
Offenbach, 01.03.2018, Pressestelle, Andrea Ackermann
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