BPOLI BHL: Fingierte Reise nach Luxemburg

Breitenau (ots) - Am 01. März 2018 leiteten Beamte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der Bundesautobahn 17 einen Kleinbus mit albanischer Zulassung und dessen Insassen zur grenzpolizeilichen Kontrolle ab.

Die Überprüfungen der Personen fanden auf dem Rastplatz "Am Heidenholz" statt. Der Fahrer des Busses, ein Albaner (31 Jahre), konnte sich gegenüber den Einsatzkräften legitimieren. Im Kleinbus befanden sich noch weitere zwei Familien mit insgesamt vier Kindern als Mitreisende, jeweils alle albanische Staatsangehörige.

Im Rahmen der polizeilichen Einreisebefragungen stellte sich heraus, dass die albanischen Staatsangehörigen nicht über ausreichende Barmittel für eine legale Einreise verfügten. Zudem machten sie gegenüber den Beamten unglaubwürdige Angaben hinsichtlich ihres Reisezwecks nach Luxemburg. Die Ermittlungen der Bundespolizei in Luxemburg ergaben, dass die Hotelzimmer bereits storniert waren.

Aufgrund der Gesamtumstände wurde gegen den albanischen Fahrer ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Einschleusens von Ausländern eingeleitet.

Alle weiteren neun Beschuldigten aus Albanien wurde die Einreise in das Bundesgebiet untersagt. Nach Abschluss der polizeilichen Sachbearbeitung erfolgte ihre Zurückschiebung nach Tschechien.

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