Bonn (ots) - Im Zuge mehrmonatiger Ermittlungen hat die Bonner Polizei in der vergangenen Woche drei Männer im Alter von 33, 35 und 58 Jahren festgenommen. Sie stehen im Verdacht, in den zurückliegenden Monaten in Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Rhein-Erft-Kreis und dem nördlichen Rheinland-Pfalz zahlreiche Autos gestohlen zu haben. Dem kriminellen Treiben des Trios wurde in der Nacht zum 01.03.2018 in Bonn-Bad Godesberg ein Ende bereitet.
Zuvor, so die Beobachtungen von Zivilfahndern, hatten sie in derselben Nacht in Neuwied und Burgbrohl zwei Autos gestohlen. Diese stellten sie anschließend in Köln und Meckenheim ab und fuhren mit ihrem eigenen Fahrzeug anschließend nach Bonn. Dort wurden sie von mehreren Streifenwagenbesatzungen der Bonner Polizei auf der Koblenzer Straße angehalten und festgenommen. Bei der Durchsuchung ihres Fahrzeuges und der Rolandswerther Wohnung des 58-Jährigen fanden die Beamten größere Mengen an möglichen Tatwerkzeugen, elektronische Geräten zur Überbrückung der Wegfahrsperre und 211 Gramm Chrystal Meth und 400 Gramm Marihuana. Die illegalen Drogen wurden sichergestellt und ein separates Verfahren wegen des Verdachts des Drogenhandels eingeleitet.
Da alle drei Verdächtigen über keine festen Wohnsitze in Deutschland verfügen, erließ ein Richter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bonn Haftbefehle gegen die Festgenommenen.
Sichergestellt wurde zwischenzeitlich auch ein am 21.02.2018 in Sankt Augustin gestohlener Pkw. Er stand auf einem Parkplatz in Bonn-Vilich. Im Zuge der bundesweiten Ermittlungen konnte auch in Kassel (Niedersachsen) ein vermutlich von den Verdächtigen in Brühl (Rheinland) gestohlener Pkw aufgefunden und sichergestellt werden. Dies zeigt, dass die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 35 noch nicht abgeschlossen sind: Die Ermittlungen zum Aktionsradius der Bande und den einzelnen Tatbeiträgen dauern an.
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