Dortmund - Duisburg (ots) - Einen europäischen Haftbefehl konnte die Dortmunder Bundespolizei vergangenen Samstag (10. März) vollstrecken. Gegen 12:00 Uhr meldete sich eine 28-jährige Rumänin in der Wache am Dortmunder Hauptbahnhof.
Die in Duisburg wohnhafte Frau erklärte, dass sie den Verlust ihrer Geldbörse zur Anzeige bringen wolle. Ein Abgleich ihrer Personalien mit dem polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass die italienischen Behörden die 28-Jährige mit einem europäischen Haftbefehl suchten.
Italienische Gerichte in Bergamo und Turin hatten die Frau in Abwesenheit zu Haftstrafen von je zwei Jahren und neun Monaten verurteilt. Offensichtlich hatte sich die Rumänin zwischenzeitlich aus Italien abgesetzt und sich in Deutschland niedergelassen.
Bundespolizisten nahmen die Frau daraufhin fest und lieferten sie in das Polizeigewahrsam ein. Von dort wird sie dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, welcher über die Auslieferung der 28-Jährigen entscheiden wird.
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