Breitenau (ots) - Im Rahmen der grenzpolizeilichen Fahndung am 10. März 2018 hatten die Einsatzkräfte vom Bundespolizeirevier Breitenau, auf der Bundesautobahn 17, einen Reisebus mit Insassen zur Kontrolle abgeleitet.
Kurz vor Mitternacht gerieten drei Georgier (29, 49 und 57 Jahre) aus dem Reisebus in den Fokus der Bundespolizeibeamten. Die Überprüfungen der Personen im polizeilichen Fahndungssystem zeigte eine negative Prognose für sie auf. Weiterhin erhärtete sich der Verdacht, dass die Männer einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland anstrebten. Die Beamten führten zur Nachtzeit erste Ermittlungen nach Nordrhein-Westfalen durch.
Aufgrund der widersprüchlichen Angaben zu ihrem geplanten Reiseziel und Reisezweck und dem Ergebnis aus Nordrhein-Westfalen bestand der Verdacht gegen das visumfreie Reiserecht zu verstoßen.
Nach Abschluss der polizeilichen Sachbearbeitung erfolgte ihre Zurückschiebung nach Tschechien am Folgetag.
Am 11. März 2018 überprüften die Einsatzkräfte unter anderem einen bulgarischen Jugendlichen (17 Jahre), welcher Insasse in einem Personenkraftwagen war. Die Abfrage seiner Personalien im Fahndungssystem hatte Konsequenzen für ihn und er wurde verhaftet. Im Bereich Duisburg war er bereits mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten. Darüber hinaus lag ein Untersuchungshaftbefehl vor.
Der 17-Jährige hatte noch am Sonntag seinen Haftantritt in Regis-Breitingen.
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