Pressebericht vom 15.03.2018
15.03.2018, PP München
Pressebericht vom 15.03.2018
Inhalt:
379. Blutspendeaktion im Polizeipräsidium München
-Lichtbild
380. Festgenommener Wohnungseinbrecher gesteht Taten - Solln
381. Schaden durch falschen Staatsanwalt kann verhindert werden - Haidhausen
382. Psychisch Kranker droht in einer S-Bahn Straftaten an - Riem
383. Radfahrer fährt auf Pkw auf und verletzt sich schwer – Solln
384. Schüler wird auf dem Schulweg von einem Pkw touchiert und verletzt; Fahrerin flüchtig - Maxhof
385. Täterermittlung nach Diebstahl aus einem Wohnmobil - Gern
386. Trickdiebstahl durch Zetteltrick - Planegg
387. Parfümdieb festgenommen – Altstadt
388. Brandstiftung an einem Pkw – Gern
389. Angriff mit Pfefferspray – Milbertshofen
390. Terminhinweis:
Einladung zur Generalprobe des Benefizkonzertes
-Plakat
Polizeivizepräsident Werner Feiler beim Blutspenden 379. Blutspendeaktion im Polizeipräsidium München Bereits zum zweiten Mal führten der Blutspendendienst des Bayerischen Roten Kreuzes und das Polizeipräsidium München eine gemeinsame Blutspendenaktion durch.
Die Polizeiangehörigen hatten die Möglichkeit, am Mittwoch, 07.03.2018, in der Ettstraße im Präsidium, und am Mittwoch, 14.03.2018, im Dienstgebäude in der Tegernseer Landstraße, Blut zu spenden.
Von den insgesamt 310 Spendenwilligen konnten 268 Vollblutkonserven gewonnen werden. Davon waren 89 Erstspender.
Polizeipräsident Hubertus Andrä unterstützte die Aktion bereits im Vorfeld: „Ich bin sehr stolz darauf, dass Blutspenden bei uns ein Thema ist, welches den Kolleginnen und Kollegen sehr am Herzen liegt. Allein in Bayern werden jeden Tag etwa 2.000 Blutspenden für kranke und verletzte Patienten benötigt. Die Blutspenden meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten hier einen wichtigen Beitrag.“
Polizeivizepräsident Werner Feiler zählte selbst zu den Blutspendenden.
380. Festgenommener Wohnungseinbrecher gesteht Taten - Solln Bereits in den ersten Monaten des Jahres 2016 wurde in Solln innerhalb von zwei Wochen in mehrere Wohnungen eingebrochen.
Ermittlungen der Kriminalpolizei München führten auf die Spur eines 36-jährigen Serben mit unbekanntem Aufenthaltsort. Die Staatsanwaltschaft München erließ einen Haftbefehl.
Ende 2017 konnte der 36-Jährige in Hamburg, unmittelbar nach zwei dort begangenen Wohnungseinbrüchen, festgenommen werden.
Durch die Kriminalpolizei konnten ihm neun Wohnungseinbrüche in Solln zugeordnet werden. Bei seiner Vernehmung gestand er sieben davon.
Durch diese entstand ein Schaden von circa 100.000 Euro.
Der 36-Jährige befindet sich zurzeit in Untersuchungshaft in Hamburg.
381. Schaden durch falschen Staatsanwalt kann verhindert werden - Haidhausen Am Dienstag, 06.03.2018, gegen 11.00 Uhr, wurde eine 74-jährige Münchnerin von einem falschen Staatsanwalt mit Namen „Neumann“ angerufen. Ihr wurde mitgeteilt, dass auf den Namen ihres Ehemannes in der Türkei mehrere Firmen angemeldet worden seien. Deshalb würde in der Türkei ein Haftbefehl bestehen.
Der falsche Staatsanwalt gab dann das Telefon an einen Herrn „Büchner“ weiter. Dieser setzte die Münchnerin weiter unter Druck.
Am Folgetag bekam die 74-Jährige eine Verschwiegenheitserklärung und die Anklageschrift zugefaxt. Sie wurde dann wieder von Herrn „Büchner“ kontaktiert, welcher sich als verdeckter Ermittler ausgab. Herr „Büchner“ teilte der Münchnerin mit, dass er mit dem Oberstaatsanwalt „Frank“ in Kontakt treten würde, um die Angelegenheit zu regeln. Bei einem erneuten Anruf teilte er mit, dass das Verfahren gegen den Ehemann eingestellt werden würde. Dafür müsse die 74-Jährige aber eine Kaution in Höhe von mehreren zehntausend Euro überweisen.
Die Münchnerin teilte mit, dass sie nicht über das Geld verfügen würde. Sie wurde von dem Anrufer unter Druck gesetzt, das Geld irgendwie zusammen zu bringen.
Am 08.03.2018 trat die Münchnerin in Kontakt mit ihrer Bank und nahm einen Kredit in Höhe des geforderten Betrages auf. Bei einer erneuten Kontaktaufnahme durch Herrn „Büchner“ wurde die 74-Jährige aufgefordert das Geld auf ein Treuehandkonto eines Herrn „Pfeifer“ zu überweisen. Sie kam der Aufforderung nach.
Da der Münchnerin das Ganze im Nachhinein doch komisch vorkam, erstattete sie Anzeige bei einer Polizeiinspektion.
Durch die zuständige Dienststelle der Kriminalpolizei konnten die Bank der 74-Jährigen sowie auch die Empfängerbank kontaktiert und die Überweisung im letzten Moment gestoppt werden.
Die 74-Jährige hat das Geld in voller Höhe zurückerhalten.
Warnhinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Polizei warnt davor am Telefon Angaben über ihre persönlichen sowie finanziellen Verhältnisse zu machen.
Bei Anrufen die Ihnen verdächtig vorkommen, verständigen Sie den Polizeinotruf 110.
382. Psychisch Kranker droht in einer S-Bahn Straftaten an - Riem Am Mittwoch, 14.03.2018, gegen 19.00 Uhr, befand sich ein 40-jähriger Marokkaner mit Wohnsitz in München in der S-Bahn S2 in Richtung Riem.
Auf der Fahrtstrecke zwischen Ostbahnhof und Riem rief er durch den Zug, dass er von IS sei und man ihm eine Bombe geben solle, damit er ein Flugzeug in die Luft sprengen kann. Mehrere Fahrgäste nahmen die Rufe des 40-Jährigen wahr und verständigten die Einsatzzentrale der Polizei.
Eine verständigte Streife konnte den 40-Jährigen in der Nähe des S-Bahnhofs Riem festnehmen. Ihn erwartet eine Anzeige wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Er wurde zur Behandlung in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht.
383. Radfahrer fährt auf Pkw auf und verletzt sich schwer – Solln Am Mittwoch, 14.03.2018, gegen 15.30 Uhr, befuhr ein 44-Jähriger mit seinem Rennrad die Heilmannstraße stadteinwärts. Er trug einen Fahrradhelm.
Unmittelbar vor ihm fuhr ein 22-jähriger Münchner mit seinem Pkw BMW. Der 22-Jährige musste verkehrsbedingt bremsen. Der Rennradfahrer bemerkte dies zu spät und fuhr frontal auf das Heck des BMW auf.
Durch den Zusammenstoß wurde der 44-Jährige verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus zur stationären Behandlung gebracht.
Die Gesamtschadenshöhe beträgt ca. 13.000 Euro. Während der Unfallaufnahme kam es zu geringfügigen Verkehrsbehinderungen.
384. Schüler wird auf dem Schulweg von einem Pkw touchiert und verletzt; Fahrerin flüchtig - Maxhof Am Mittwoch, 14.03.2018, gegen 15.15 Uhr, befuhr eine Pkw-Fahrerin die Königswieser Straße in unbekannte Richtung. Zur selben Zeit war ein 7-jähriger Münchner auf dem Heimweg von der Schule und ging auf dem Gehweg in der Königswieser Straße stadtauswärts. Es ist unklar, welche Gehwegseite er hierbei benutzte.
Die Pkw-Fahrerin wich entgegenkommenden Verkehr aus und befuhr kurzzeitig den Gehweg bei der Kreuzung Königswieser Straße / Stockdorfer Straße. Dabei wurde der Schüler von einem der Fahrzeugreifen am rechten Fuß touchiert. Er stürzte nicht, musste sich jedoch schmerzbedingt zu Boden setzen und konnte nicht mehr weiterlaufen.
Die Fahrerin des Pkw setzte ihre Fahrt ohne anzuhalten fort.
Eine hinzukommende Passantin brachte den 7-Jährigen nach Hause. Seine Mutter brachte ihn im Anschluss zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus und verständigte von dort die Polizei.
Der Schüler gab an, dass es sich bei dem Pkw um einen grünen VW Touran mit österreichischen Kennzeichen handelte.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, insbesondere zur flüchtigen Pkw-Fahrerin, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
385. Täterermittlung nach Diebstahl aus einem Wohnmobil - Gern Ein zunächst unbekannter Täter schlug am 01.01.2017 die Scheibe eines geparkten Wohnmobils in der Baldurstraße ein.
Hierdurch konnte er in den Innenraum gelangen und entwendete ein Navigationssystem sowie ein Fernglas im Gesamtwert von 300 Euro.
Umfangreiche Ermittlungen überführten nun einen 38-Jährigen, der zurzeit aufgrund anderer Delikte in Untersuchungshaft sitzt.
386. Trickdiebstahl durch Zetteltrick - Planegg Am Dienstag, 13.03.2018, gegen 15.50 Uhr, klingelte ein bis dato unbekannter junger Mann an der Wohnungstür einer über 80-Jährigen in der Heinrich-Heine-Straße in Planegg. Der Mann stellte sich als Apothekenmitarbeiter vor, hatte eine Papiertüte in der Hand und gab an, dass er Medikamente für eine Hausbewohnerin hätte.
Er hatte in der Tüte Medikamente wie Thomapyrin und Grippostad dabei und gab an, dass er eine Creme erst am nächsten Tag liefern könne. Der vermeintliche Medikamentenlieferant fragte die Rentnerin nach einem Zettel, da er die Dosierung für die Empfängerin notieren wollte.
Sie holte daraufhin einen Schreibblock und begab sich mit dem Mann in die Küche, da dieser angab, ohne Brille nicht selber schreiben zu können. Während er der Rentnerin diktierte, was sie schreiben soll, war die Wohnungstür offen. Der Mann verließ anschließend die Wohnung.
Als die Frau kurz darauf ins Schlafzimmer ging, bemerkte sie, dass eine Schublade durchwühlt war und Bargeld und Schmuck fehlte. Es ist somit davon auszugehen, dass sich während des Ablenkungsmanövers eine zweite Person in die Wohnung geschlichen und das Bargeld und den Schmuck entwendet hat.
Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlanke Figur, volles, dunkles, nach hinten gekämmtes Haar, sprach deutsch mit leichtem Akzent. Bekleidet mit einer dunklen Stoffhose, hellem Hemd (weiß oder hellblau), blaue Windjacke, gepflegtes Äußeres, führte eine Papiertüte mit Medikamenten mit sich.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Heinrich-Heine-Straße in Planegg Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Warnhinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Apothekenmitarbeiter oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Apothekenmitarbeiter wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.
387. Parfümdieb festgenommen - Altstadt Am Dienstag, 13.03.2018, betrat ein 29-jähriger Bulgare mit einer bislang unbekannten Begleitperson die Geschäftsräume eines Drogeriemarktes am Karlsplatz. Dort entwendete er Parfüm. Sowohl den Tatverdächtigen als auch seinem Begleiter gelang anschließend unerkannt die Flucht.
Offensichtlich war der Tatverdächtige über seinen Erfolg so begeistert, dass er sich gegen 18.45 Uhr erneut mit seinem Begleiter in dasselbe Geschäft begab und dort erneut Parfüm entwenden wollte. Diesmal wurde er von einem Mitarbeiter des Drogeriemarktes erkannt, der ihn in das Büro bat. Den Begleiter gelang unerkannt die Flucht.
Verständigte Polizeibeamte der Polizeiinspektion 11 (Altstadt) nahmen den Tatverdächtigen fest und überstellten ihn der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München. In einer anschließenden Vernehmung wollte sich der 29-Jährige nicht äußern. Durch den Ermittlungsrichter wurde ein Haftbefehl erlassen.
388. Brandstiftung an einem Pkw - Gern Am Donnerstag, 15.03.2018, gegen 01.40 Uhr, stellten Passanten in der Gerner Straße einen in Flammen aufgehenden Pkw fest und verständigten sofort die Feuerwehr und Polizei.
Kurze Zeit später konnte der Brand durch die Feuerwehr gelöscht werden. Personen wurden nicht verletzt.
Der Pkw wurde durch den Brand vollständig zerstört. Die Schadenshöhe liegt bei ca. 10.000 Euro.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 43, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
389. Angriff mit Pfefferspray - Milbertshofen Am Mittwoch, 14.03.2018, gegen 20.00 Uhr, läutete es an der Wohnungstür einer Wohngemeinschaft am Frankfurter Ring in Milbertshofen. Da eine 30-jährige Bewohnerin davon ausging, dass ein Bekannter etwas vergessen habe, öffnete sie arglos die Wohnungstür. Vor der Tür befand sich ein unbekannter maskierter Mann, sprühte der Bewohnerin sofort mit einem Pfefferspray ins Gesicht und drängte sie in die Wohnung zurück.
Da die 30-Jährige sofort um Hilfe rief, kam ihr ein 31-jähriger Mitbewohner zu Hilfe. Auch dieser wurde von dem Unbekannten mit Pfefferspray besprüht.
Der 31-Jährige wehrte sich mit Händen und Füßen und daraufhin flüchtete der Täter aus der Wohnung.
Beide Bewohner wurden durch den Vorfall leicht verletzt und hatten Augenreizungen.
Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 20-30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlanke Figur, helle Hautfarbe, sprach gebrochen Deutsch. Bekleidet mit einem schwarzen Cap, maskiert mit einem schwarz-weißen Tuch (über Nase und Mund), dunkle Kleidung, führte eine Umhängetasche mit sich.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum am Frankfurter Ring nahe der selbigen U-Bahnstation Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
390. Terminhinweis:Einladung zur Generalprobe des Benefizkonzertes Das Polizeiorchester Bayern wird zusammen mit dem Chor der Polizei München und zwei weiteren Chören am Samstag, 07.04.2018 in München ein Benefizkonzert geben.
Insgesamt werden rund 180 Musiker auf der Bühne stehen. Die Einnahmen fließen gemeinnützigen und sozialen Zwecken zu.
Das Polizeiorchester Bayern lädt herzlich zu einem Besuch hinter die Kulissen am 17. März 2018 zur Probe in der I. Bereitschaftspolizeiabteilung München und zur Begleitung des Projekts ein:
Wann: Samstag, 17. März 2018
15.00 Uhr: Kaffee und Kuchen, Interviewmöglichkeit mit Prof. Johann Mösenbichler (Polizeiorchester Bayern) und Stefan Grünfelder (Choreinstudierung)
15.30-17 Uhr Kurzmitschnitte Ton- und Bildaufnahmen während Generalprobe möglich
Wo: I. Bereitschaftspolizeiabteilung München, Mehrzweckhalle, Rosenheimer Str. 130
Eine Anmeldung ist aufgrund der Einfahrt am Wachdienst erforderlich. Mit der Bitte um Rückmeldung mit Anzahl und Namen der Medienvertreter bis zum 16. März 2018, 12.00 Uhr an: Teresa Foff, E-Mail: teresa.foff@polizei.bayern.de, Tel.: 089 450 12 374.
Terminhinweis:Einladung zur Generalprobe des Benefizkonzertes Plakat zum Benefizkonzert der Polizei (.jpg / 93 KB)