Herford, Enger, Spenge, Hiddenhausen, Vlotho, Löhne, Kirchlengern, Rödinghausen, Bünde (ots) - (hay) In der letzten Woche wurden bei der Kreispolizeibehörde insgesamt 3 Wohnungseinbruchsdiebstähle angezeigt. In 1 Fall kam es nicht zur Tatvollendung, da die Täter entweder gestört wurden oder bauliche Maßnahmen des Einbruchsschutzes ein Eindringen in das Gebäude oder die Wohnung verhindert haben. Zwei Taten lagen in Herford, eine in Bünde. Auch wenn die Anzahl im letzten Jahr auf 396 registrierte Fälle gesenkt werden konnte, bleibt dieses Deliktsfeld für die Polizei im Kreis Herford weiterhin ein Schwerpunktthema. Was sagt der Polizei der Zustand des Tatobjekts? Welches Verhalten zeigen die Täter im Objekt? Nach einer Forschungsstudie des LKA NRW hinterlassen professionelle Täter ihre Handschrift am Tatort, sodass das der polizeilichen Tatortaufnahme eine entscheidende Rolle zukommt. Effiziente Suchstrategien der Täter zeigen sich im Zustand der Schubladenschränke: Stehen alle Schubladen übereinander offen, hat der Täter effizienter und nacheinander von unten nach oben durchsucht, als wenn nur die unterste Schublade geöffnet ist. Darüber hinaus sind Taten professioneller Täter durch die Schaffung von Fluchtmöglichkeiten (zum Beispiel das Blockieren von Zugängen mit Möbeln oder das Öffnen von Balkontüren) sowie Maßnahmen zum Schutz vor Entdeckung (zum Beispiel das Zuziehen von Vorhängen) gekennzeichnet. Dieses Vorgehen geht mit höheren Beutesummen einher. Es ist nachvollziehbar, dass die Betroffenen durch das schnelle Aufräumen den Originalzustand der eigenen vier Wände wiederherstellen möchten. Verändern Sie aber auf keinen Fall den Tatort und warten Sie das Eintreffen der Polizei ab.
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