Nürnberg (ots) - Eine Auseinandersetzung unter Verkehrsteilnehmern endete gestern Morgen (15.03.2018) mit der schweren Verletzung eines Beteiligten. Die Nürnberger Polizei bittet in diesem Fall um Zeugenhinweise.
Der spätere Geschädigte war gegen 06:30 Uhr mit seinem E-Bike in der Fürther Straße Richtung Maximilianstraße unterwegs. Kurz vor der Kreuzung überholte ihn ein älterer VW Polo, dessen Fahrer den Pkw sehr knapp an dem Radfahrer vorbeilenkte. Beide Verkehrsteilnehmer mussten im Anschluss an der Kreuzung verkehrsbedingt (Rotlicht) anhalten. Der E-Bike-Fahrer (26) monierte das Fahrverhalten des Polo-Fahrers, indem er ihn ansprach.
Als die Ampel die Kreuzung frei gab, fuhren beide los. Auf Höhe der DATEV bemerkte der Radfahrer dann den Polo, dessen Fahrer ausgestiegen war und offensichtlich auf ihn wartete. Als der 26-Jährige auf gleicher Höhe mit dem unbekannten Mann war, stieß dieser ihn wortlos vom Fahrrad. Der Radfahrer stürzte auf die Fahrbahn. Dadurch mussten mehrere Fahrzeuge bremsen und ausweichen, um das Überfahren des Mannes zu verhindern. Der unbekannte Polo-Fahrer stieg in seinen Pkw ein und fuhr davon.
Der gestürzte Radfahrer verspürte starke Schmerzen und begab sich in ärztliche Behandlung. Dort diagnostizierte man eine schwere Schulterverletzung.
Vom flüchtigen Polo-Fahrer fehlt zurzeit jede Spur, es liegt aber eine Personenbeschreibung sowie ein Teilkennzeichen vor:
Der Fahrer soll Ende 30 und ca. 180 cm groß gewesen sein. Er hat eine schlanke Figur, eine ausrasierte Glatze und sprach deutsch. Bekleidet war er mit einer blauen Jeans und einem dunklen Sweatshirt.
Bei seinem Fahrzeug soll es sich um einen dunkelblauen VW Polo älteren Baujahrs gehandelt haben. Er hatte Nürnberger Kennzeichen.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben bzw. Kraftfahrer, die wegen des am Boden liegenden Radfahrers ausweichen mussten oder andere Personen, die Angaben zum Polo-Fahrer machen können, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Nürnberg unter der Telefonnummer 09 11 6550 - 1530 in Verbindung zu setzen.
Bert Rauenbusch/n
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/