Versuchtes Tötungsdelikt – Kripo bittet um Zeugenhinweise


18.03.2018, PP Oberbayern Nord

Versuchtes Tötungsdelikt - Kripo bittet um Zeugenhinweise
MOOSBURG AN DER ISAR, LKRS FREISING.
Am gestrigen Samstagabend wurde ein 18-jähriger somalischer Asylbewerber Opfer eines tätlichen Angriffs. Die Kriminalpolizei Erding ermittelt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Landshut wegen eines versuchten Tötungsdelikts und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.


Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler, war der junge Mann gestern (17.03.18), gegen 22.20 Uhr, zu Fuß von der Moosburger Stadtmitte in Richtung Bonau unterwegs, um dort eine Bekannte aufzusuchen.

Als er die Brücke über die B11 überquert hatte, traf er auf seinen Angreifer. Was dort im Einzelnen passierte ist noch unklar. Das Opfer erlitt Stichverletzungen und schleppte sich schwer verletzt bis zur Einmündung der Taubenstraße. Gegenüber der dortigen Pizzeria brach er schließlich zusammen und wurde von mehreren Passanten gefunden.

Der 18-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert und musste notoperiert werden. Er befindet sich weiterhin in einem lebensbedrohlichen Zustand.

Unmittelbar nachdem sich die Tat ereignet hatte, wurde eine männliche Person gesehen, die von der Bonaustraße über die Münchner Straße in Richtung Stadtmitte ging. Diese Person kann möglicherweise zur Tataufklärung beitragen und wird dringend gebeten, sich zu melden.

Der Gesuchte ist männlich, ca. 20-30 Jahre alt, etwa 180-185 cm groß. Er war bekleidet mit einer dunklen Winterjacke mit einer Fellkapuze die er über den Kopf gezogen hatte. Dazu trug er eine grünliche Tarnhose, wie sie bei der Bundeswehr verbreitet ist (sogenannte Camouflage-Hose).

Zeugenaufruf:

Die Kriminalpolizei Erding bittet deshalb um die Mithilfe der Bevölkerung.

Wer kann Hinweise auf die Identität der gesuchten Person geben?

Personen, die von den Geschehnissen Kenntnis erlangt haben, und noch nicht vernommen wurden, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Erding unter der Rufnummer 08122/968-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.