Görlitz (ots) - Fahnder der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf verhinderten am heutigen Dienstag den 20. März 2018 die Einschleusung einer armenischen Familie auf der Bundesautobahn 4.
Beamten der Bundeszollverwaltung fiel gegen 00:30 Uhr ein vollbesetzter PKW mit einem Kfz-Kennzeichen der Stadt Pirmasens auf. Kurz nach Mitternacht war das Fahrzeug mit 4 Insassen aus Polen nach Deutschland eingereist.
An der Anschlussstelle Kodersdorf erfolgte die Kontrolle des weißen Mercedes. Fahrer war ein 29-jähriger Armenier, der sich mit einer gültigen, durch die Bundesrepublik Deutschland ausgestellten, Aufenthaltsgestattung ausweisen konnte. Bei den Mitreisenden handelte es sich um eine dreiköpfige armenische Familie.
Da Zweifel am legalen Aufenthalt der Familie bestand, baten die Zollbeamten eine Streife der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf den Sachverhalt zu prüfen. Diese erkannten, dass die 60-jährige Mutter und ihre erwachsenen Kinder (35 und 36) nicht ausreichend für den Aufenthalt im Bundesgebiet legitimiert waren.
Die eingeschleuste Familie wurde bereits am frühen Nachmittag nach Polen zurückgeschoben. Darüber hinaus wurde eine Einreisesperre von zwei Jahren verhängt.
Den Fahrer und mutmaßlichen Schleuser erwartet ein Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern in das Bundesgebiet.
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