BPOL NRW: Schutzengel rettet das Leben eines unbekannten Gleisüberschreiters

Symbolbild Bundespolizei

Bonn (ots) - Am 20.03.2018 gegen 19:15 Uhr lief eine Person in Bonn Mehlem über die Gleise zum Bahnsteig 3 und wurde dabei vom durchfahrenden Intercity touchiert. Wie durch ein Wunder - vermutlich unverletzt.

Die Bundespolizei wurde mit der Meldung alarmiert, dass am Mehlemer Bahnhof eine Person vom Zug erfasst wurde. Der Triebfahrzeugführer hatte sofort eine Schnellbremsung eingeleitet, wodurch nach ersten Ermittlungen niemand verletzt wurde.

Zeugen gaben an, eine Person gesehen zu haben, die jedoch unerkannt weggelaufen sei. Die Strecke wurde durch Einsatzmittel der Feuerwehr abgesucht. Die Polizisten stellten am vorderen Zugteil Spuren fest, jedoch keinerlei Blut- oder gar Gewebespuren. Die Bundespolizei geht davon aus, dass eine mitgeführte Tasche der Person den Zug gestreift hat.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand, geht die Bundespolizei davon aus, dass der eilige Reisende einen großen Schutzengel hatte.

Die Strecke war von 19:00 bis 20:13 Uhr gesperrt. Dadurch entstand eine Gesamtverspätung von 364 Minuten, 14 Züge waren betroffen.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen "Gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr" ein.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei darauf hin, dass das Betreten der Gleise lebensgefährlich ist. Informationen zu Gefahren auf Bahnanlagen sind auf der Homepage der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de einsehbar.

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