Rostock (ots) -
Ermittlungserfolg der Rostocker Kriminalpolizeiinspektion und der Staatsanwaltschaft Rostock Die für die Verfolgung von Internetkriminalität zuständige Abteilung VIII der Staatsanwaltschaft Rostock und die Kriminalpolizeiinspektion Rostock haben nach monatelangen Ermittlungen eine Vielzahl von Durchsuchungsmaßnahmen gegen die mutmaßlichen Erwerber gefälschter Bootsführerscheine und Fischereischeine realisiert. Dem vorausgegangen sind Ermittlungen gegen eine Bande von Dokumentenfälschern, die seit mehreren Jahren diese gefälschten Führerscheine - scheinbar günstig auch über das Internet - an über 100 Personen veräußert haben sollen. Bootsführerscheine und Fischereischeine werden durch die zuständige Behörde nur dann ausgestellt, wenn zuvor eine entsprechende Befähigungsprüfung erfolgreich absolviert wurde, was in diesen Fällen umgangen worden ist. Ohne diesen Befähigungsnachweis stellen die Nutzer dieser Totalfälschungen eine erhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung auf dem Wasser dar. Im Fokus der Ermittlungen stehen deshalb auch die Käufer der gefälschten Dokumente. Die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Rostock führten in den vergangenen Wochen umfangreiche Hausdurchsuchungen bei vermeintlichen Käufern o.g. Dokumente in Rostock sowie im Umland der Hansestadt durch. Hierbei konnten zahlreiche Beweismittel sichergestellt werden. Weitere Durchsuchungsmaßnahmen bei bereits ermittelten Käufern sind geplant, um die gefälschten Dokumente endgültig aus dem Verkehr ziehen zu können. Die Erwerber dieser Totalfälschungen dürften an diesen auch keine große Freude haben. Zum einen haben sie für die Fälschung fast den Preis gezahlt, den sie auch für den rechtmäßigen Erwerb hätten aufbringen müssen. Hinzu kommt aber auch, dass die in den vergangenen Jahren zunehmenden Kontrollen auf den Gewässern schnell zur Feststellung einer Vielzahl der - für ein geschultes Auge schnell erkennbaren - Fälschungen geführt hat.
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