Berufsschüler bedroht einen Mitschüler mit einem Messer

Waren (ots) - Am 20.03.2018 gegen 11:50 Uhr ist es zu einer Bedrohung zwischen zwei Schülern an der Bushaltestelle in der Warendorfer Straße in Waren gekommen. Nach bisherigen Erkenntnissen ist es zwischen zwei 16-jährigen und 17-jährigen Berufsschülern zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen. Dabei wollte der 17-Jährige seine Meinung bekräftigen und zog dazu aus dem Ärmel seiner Jacke ein Springmesser und ließ die Klinge herausspringen. Der 17-Jährige deutete mit dem Messer in Richtung des 16-Jährigen und fragte, ob er ihn nun verstanden hätte. Durch das Vorzeigen des Messers fühlte sich der 16-Jährige bedroht und hatte Angst, verletzt wurde aber niemand. Der 16-Jährige entfernte sich daraufhin sofort von der Bushaltestelle und ging in die Berufsschule, um den Vorfall zu melden. Von dort erfolgte die sofortige Meldung an die Polizei.

Die kurze Zeit später eingetroffenen Polizeibeamten konnten den namentlich bekannten 17-jährigen Tatverdächtigen in der Parkanlage in der Schleswiger Straße antreffen. Bei der Durchsuchung des 17-Jährigen konnten die Beamten das beschriebene Springmesser sowie betäubungsmittelähnliche Substanzen auffinden und sicherstellen. Somit muss sich der 17-Jährige wegen Bedrohung, Verstoßes gegen das Waffengesetz und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Nach der Gefährdeansprache wurde der 17-Jährige aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

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