Reutlingen (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Tübingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen
Metzingen (RT):
Gegen drei 44, 40 und 34 Jahre alte Männer ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und die Kriminalpolizeidirektion Esslingen wegen des Verdachts, mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gehandelt zu haben. Im Zuge der Ermittlungen konnten insgesamt rund 20 Kilogramm Marihuana und knapp 400 Gramm Kokain beschlagnahmt werden.
Aufwändige Ermittlungen in der Drogenszene hatten die Fahnder einer Rauschgiftermittlungsgruppe der Kriminalpolizei Esslingen auf die Spur eines 44-jährigen Kroaten geführt, der bereits in der Vergangenheit in größerem Stil mit Betäubungsmitteln gehandelt haben soll. Bei einem Drogengeschäft, das am Dienstagnachmittag auf einem Parkplatz in Metzingen stattfinden sollte, klickten schließlich die Handschellen. Der einschlägig polizeibekannte 44-Jährige soll den Deal eingefädelt und sich dabei der Hilfe zweier 34 und 40 Jahre alter kosovarischen Staatsangehöriger bedient haben, die bislang noch nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten waren. Zum Zeitpunkt der Festnahme, gegen 16.15 Uhr, konnten bei den drei Tatverdächtigen rund 20 Kilogramm Marihuana festgestellt werden. Bereits am vergangenen Samstag war es den Fahndern gelungen, knapp 400 Gramm Kokain sicherzustellen, das ebenfalls von dem 44-Jährigen stammen soll.
Die drei Tatverdächtigen, von denen zwei ohne festen Wohnsitz sind und einer im Bereich von Nürtingen wohnhaft ist, wurden am Mittwochnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Tübingen einer Richterin am Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Diese erließ Haftbefehle gegen die Männer und setzte sie in Vollzug.
Bereits am Donnerstag vergangener Woche hatten die Rauschgiftermittler einen beachtlichen Ermittlungserfolg erzielt. Rekordverdächtige 32 Kilogramm konnten in einem Wohnhaus in Ostfildern-Nellingen beschlagnahmt und ein 23-jähriger Mann festgenommen werden (vgl. Pressemitteilung vom 19.03.2018, 08.56 Uhr). Ein Zusammenhang zwischen den Fällen liegt nach derzeitigem Stand nicht vor.
(Hinweis: Ein Lichtbild des beschlagnahmten Rauschgifts geht den Redaktionen per E-Mail zu)
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