Breitenau / Bad Schandau (ots) - Ein Reisender geriet am 22. März 2018 am Nationalparkbahnhof Bad Schandau in den Fokus der Einsatzkräfte vom Bundespolizeirevier Krippen. Seine Identitätsüberprüfung ergab, dass der Slowake (34 Jahre) mit nationalem Haftbefehl gesucht wurde. Für seine kriminelle Vergangenheit verhängte das Amtsgericht Augsburg gegen ihn eine Ersatzfreiheitsstrafe von 35 Tagen, wegen Erschleichens von Leistungen. Da er die geforderte Geldstrafe in Höhe von 840,00 Euro nicht begleichen konnte, hatte er am Nachmittag seinen Haftantritt in der Justizvollzugsanstalt Dresden.
Vier Stunden später leiteten Beamte vom Bundespolizeirevier Breitenau ein Fahrzeug zum PWC "Am Heidenholz" ab. Einer der Insassen, ein slowakischer Staatsangehöriger (38 Jahre) war vom Amtsgericht Dresden wegen Eigentumskriminalität zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 120 Tagen verurteilt worden. Die Haft konnte er abwenden, da ein Bekannter die geforderte Geldstrafe in Höhe von 1.333,03 Euro bezahlte. Nach Abschluss der polizeilichen Sachbearbeitung durfte der 38-Jährige den Polizeigewahrsam verlassen.
Weitere zwei Stunden später wurden Insassen in einem Reisebus am PWC "Am Heidenholz" überprüft. Für einen Albaner war die Reise abrupt beendet. Der 24-Jährige hatte mehrfach gegen aufenthaltsrechtliche und strafrechtliche Bestimmungen verstoßen. Die Landeshauptstadt Kiel verhängte aufgrund seiner kriminellen Vergangenheit ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für Deutschland. Seine erneute Einreise in das Bundesgebiet hat weitere strafrechtliche Konsequenzen für ihn und die Bundespolizei strebt seine Abschiebung an.
Am 23. März 2018 überprüften die Einsatzkräfte auf einem Parkplatz der Bundesautobahn 17 einen tschechischen Staatsangehörigen. Der 37-Jährige wurde zuvor wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt. Seinen Haftantritt konnte er abwenden indem er die offene Geldstrafe in Höhe von 270,00 Euro bezahlte.
Kurze Zeit später stellten die Beamten an der Bundesautobahn 17 in Breitenau einen rumänischen Staatsangehörigen (28 Jahre) fest. Er war Insasse in einem Kleintransporter mit rumänischer Zulassung. Die Überprüfung seiner Personalien brachte zum Ergebnis, dass die Staatsanwaltschaften in Augsburg, Hannover, Kiel, Landau und Schweinfurt gegen den Beschuldigten Ermittlungsverfahren führen. Der Gesuchte befindet sich derzeit im Polizeigewahrsam. Die polizeiliche Bearbeitung dauert an.
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