Acht Verletzte, hoher Schaden, langer Stau


27.03.2018, PP Oberfranken

Acht Verletzte, hoher Schaden, langer Stau
A9 / PEGNITZ, LKR. BAYREUTH. Acht Verletzte, neun teils stark beschädigte Fahrzeuge und ein bis zu sieben Kilometer langer Stau waren das Ergebnis eines Unfalles am Dienstagvormittag auf der Autobahn A9.


Gegen 10.30 Uhr scherte ein Kleintransporter auf der Fahrt in Richtung Süden in Höhe der Rastanlage Fränkische Schweiz zum Überholen aus. Hierbei übersah der Fahrer eine überholende Nürnbergerin mit ihrem Renault und streifte den Wagen. Beide Fahrzeuge gerieten daraufhin ins Schleudern, prallten links in die Betonleitwand beziehungsweise in die rechte Schutzplanke und blieben stark beschädigt auf der Fahrbahn liegen.

Im sich aufbauenden Stau krachten danach zwei Fahrzeuge in das Stauende, so dass hier insgesamt sechs Autos stark beschädigt wurden. Die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge blockierten die linke und mittlere Fahrspur. Daher war die Autobahn in Richtung Nürnberg für über eine Stunde total gesperrt. Glücklicherweise erlitt lediglich eine junge Frau mittelschwere Verletzungen, die mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus kam. Weiteren sieben Personen, darunter zwei 7 und 15 Jahre alte Kinder verletzten sich leicht. Alle Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Fahrbahn in Richtung Süden war wegen der Bergung- und Reinigungsarbeiten fast drei Stunden beeinträchtigt. Die drei Unfallverursacher müssen sich nun jeweils wegen fahrlässiger Körperverletzung strafrechtlich verantworten. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Verkehrspolizei Bayreuth.