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Mettmann (ots) - Immer wieder warnt nicht nur die Polizei im Kreis Mettmann vor Trickbetrügern, die mit dem "Enkeltrick" oder artverwandter Masche, dabei in der jüngeren Vergangenheit auch zunehmend als "falsche Polizisten", insbesondere Kontakt zu bereits lebensälteren Opfern aufnehmen, um von diesen Bargeld, Schmuck und andere Werte zu ergaunern. Zuletzt mit unserer Pressemitteilung / ots 1803101 vom 22.03.2018 berichteten wir von vermehrten Anrufen "Falscher Polizeibeamte" in Heiligenhaus, die sich am späten Mittwochabend des 21.03.2018 telefonisch bei mehreren Senioren in Heiligenhaus gemeldet und versuchten hatten - unter einem Vorwand - Informationen zu deren Vermögensverhältnissen und Wertgegenständen zu erlangen. In allen fünfzehn Fällen wurden die Angerufenen in Heiligenhaus misstrauisch und die dreisten Täter beendeten von sich aus die Gespräche, ohne an die erhofften Informationen zu gelangen.
Am späten Montagabend kam es wieder zu einer Vielzahl gleichartiger Anrufe. Dieses Mal betroffen waren Senioren im Stadtgebiet von Ratingen. Bisher wurden der Polizei bereits fünf solcher Fälle angezeigt, bei denen Anrufe zwischen 22.45 Uhr und 23.30 Uhr erfolgten, die in der Mehrheit mit der falschen Rufnummer 02102 / 110 in den Telefondisplays der Angerufenen signalisiert wurden. Auch wenn in keinem der aktuellen Fälle die inzwischen bekannte Masche der Trickbetrüger zu einem Erfolg führte, appelliert die Polizei im Kreis Mettmann aus gegebenem Anlass dennoch erneut und kreisweit an alle Bürgerinnen und Bürger, sich vor dieser Masche zu schützen. Weder die Polizei, noch andere Amtsträger, rufen Bürger und Bürgerinnen an oder stehen unangemeldet vor Haus- und Wohnungstüren, um über persönliche Geld- und Vermögensverhältnisse zu sprechen oder sogar Wertgegenstände oder Bargeld in Verwahrung zu nehmen.
Zur Prävention gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Hinweise:
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!
Auflegen sollten Sie, wenn:
Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Sie vermuten, dass es ein Telefonbetrüger auf Sie abgesehen hat - Notrufnummer 110. Wenden Sie sich auch an die Polizei, wenn Sie bereits Opfer geworden sind: die Opferschutzbeauftragten vom Kommissariat Vorbeugung helfen Ihnen gerne.
Angehörigen älterer Menschen und potentieller Opfer wird empfohlen:
Hinweis an die Medien: Polizeiliches Bildmaterial zu dieser Mitteilung und ein vom LKA NRW verfasster Präventionstipp für Bürgerinnen und Bürger zum Thema: Falsche Polizeibeamte am Telefon (PDF), befinden sich in der Digitalen Pressemappe der KPB Mettmann zum Download bereit und zur Veröffentlichung frei.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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