Bundespolizeidirektion München: Mit mehr als 24.000 Euro über die Grenze / Bundespolizei schnappt Ungarn auf der A8

Symbolbild Bundespolizei - polizeiliche Kontrolle

Schwarzbach (ots) - Am Dienstag (27. März) haben Bundespolizisten an der Grenzkontrollstelle auf der A8 bei einem ungarischen Staatsangehörigen eine größere Menge Bargeld festgestellt. Zudem führte der Mann ein verbotenes Springmesser mit sich.

Am Dienstagmorgen hat die Freilassinger Bundespolizei einen 42-jährigen Ungarn an der Kontrollstelle Schwarzbach als Insasse eines Fahrzeugs mit ungarischer Zulassung überprüft. Obwohl er die nötigen Einreisepapiere vorweisen konnte, zeigte sich der Mann bei der Kontrolle etwas nervös. Dies gab den Fahndern Anlass zu einer intensiveren Befragung. Die Frage ob er Waffen oder andere gefährliche Gegenstände mit sich führe, verneinte er. Der Ungar sagte außerdem, dass er zwar nach Deutschland wolle um ein Auto zu kaufen, er aber keinerlei Barmittel dabei hätte. Die Bundespolizisten ließen sich davon nicht irritieren und nahmen das Fahrzeug genauer unter die Lupe. Auf dem Rücksitz des Wagens wurden die Beamten dann fündig. In einem, dem Ungarn gehörenden Rucksack, stellten die Beamten rund 24.600 Euro und 31.000 ungarische Forint (circa 100 Euro) fest. Nach den in Deutschland geltenden Gesetzen hätte der Mann einen Betrag ab 10.000 Euro im Vorfeld bei den deutschen Behörden anmelden müssen. Somit besteht gegen ihn der Verdacht eine Ordnungswidrigkeit begangen zu haben. Zudem fanden die Beamten in der Mittelkonsole des Fahrzeugs ein verbotenes Springmesser.

Das Bargeld sowie das mitgeführte Messer übergaben die Bundespolizisten zuständigkeitshalber an den Zoll zur weiteren Sachbearbeitung. Bevor der 42-Jährige seine Reise weiter fortsetzen konnte, musste er ein Viertel des Geldbetrages als Sicherheitsleistung hinterlegen. Außerdem wartet auf den ungarischen Staatsangehörigen eine Anzeige wegen des illegalen Besitzes und Verbringen eines verbotenen Gegenstandes nach Deutschland.

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