Neubrandenburg (ots) - Im Bereich der Polizeiinspektion Neubrandenburg sind am 27.03.2018 insgesamt fünf Fälle des versuchten Telefonbetruges aufgetreten.
Die ersten zwei Fälle ereigneten sich am 27.03.2018 zwischen 10:30 Uhr und 10:45 Uhr in 17349 Kublank. Ein unbekannter Anrufer meldete sich zunächst bei einer 89-jährigen Dame. Er gab an der Enkel zu sein und versuchte die Dame über persönliche Sachen auszufragen. Die 89-Jährige erkannte den Betrugsversuch und beendete das Gespräch. Wenig später erhielt auch ihre 81-jährige Nachbarin einen ähnlichen Anruf. Auch die 81-Jährige beendete das Gespräch.
Einen gleichgelagerten Anruf erhielten am frühen Abend eine 79-Jährige aus 17091 Altenhagen sowie eine 81-Jährige aus der Neubrandenburger Südstadt.
Eine 69-jährige Neubrandenburgerin erhielt gegen 21:00 Uhr einen verdächtigen Anruf unter der Telefonnummer +49 30110, in dem der männliche Anrufer sich als "Kripo Neubrandenburg" vorstellte. Da die resolute Dame jedoch die Betrugsmasche aus den Medien kannte, beschimpfte sie den Anrufer. Dieser legte daraufhin auf.
In allen fünf Fällen kam es glücklicherweise zu keinem Schaden und zu keinen Geldübergaben. Die Rentner haben vorbildlich gehandelt, das Gespräch beendet und umgehend die Polizei informiert.
Da es in den vergangenen Tagen auch in den benachbarten Polizeiinspektionen Stralsund, hier kam es leider zu einem vollendeten Ekeltrickbetrug, und Anklam zu vermehrten Betrugsversuchen in unterschiedlichen Varianten am Telefon gekommen ist möchten wir die Bevölkerung erneut ausdrücklich warnen und appellieren:
Seien Sie misstrauisch und geben Sie keine persönlichen Daten an Fremde heraus. Beenden Sie im Zweifel das Telefonat. Geben Sie kein Bargeld an fremde Personen. Informieren Sie Ihre Angehörigen und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Wir helfen Ihnen gern.
Rückfragen bitte an:
Kathrin Jähner
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Telefon: 0395/5582-5003
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