Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0458
Die Polizei hat diese Woche vier Nächte lang den Schwerlastverkehr auf der A 44 überprüft. Offenbar zu Recht, wie sich herausstellte. Denn: Einem Drittel aller gezielt kontrollierten Transporte untersagten die Beamten die Weiterfahrt. Und auch "Mehrfachtäter" lernen anscheinend nicht dazu.
Wie bereits am Montag in der Pressemeldung Nummer 0443 berichtet, gehen den Experten der Autobahnpolizei immer wieder genau die Richtigen ins Netz. Auf die vier Kontrollnächte der vergangenen Woche bezogen, kamen auf 90 überprüfte Personen insgesamt 70 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten und fünf Mangelberichte zu. Hier nur eine kleine Auswahl der Ergebnisse:
Ein 62-jähriger deutscher Fahrer eines Lastzuges beförderte Gefahrgut, das mangelhaft gesichert war. Seine Fahrt endete nach der Polizeikontrolle.
Ein polnischer Schwertransport war mit 20 Tonnen Ladung unterwegs und konnte keine Genehmigung und Erlaubnis dafür vorweisen. Auch seine Weiterfahrt endete in der Kontrollstelle der Dortmunder Autobahnpolizei.
Zwei Kleintransporter versuchten ihr Glück und waren mit knapp 30 Prozent Überladung auf der A 44 unterwegs, bis sie die Polizisten stoppten.
Ein 23-jähriger Litauer mit britischem Fahrzeug fiel durch drogentypische Reaktionen auf - ein Speicheltest verlief positiv. Eine Blutprobe wurde angeordnet, die Weiterfahrt untersagt.
Ein Fahrer schien absolut lernresistent: In der vergangenen Kontrollnacht (vom 28.3. auf den 29.3.) fiel ein bereits stillgelegter polnischer Schwertransporter auf. Er war in der vorangegangenen Nacht wegen einer Überladung von 24 Tonnen angehalten worden. Offenbar konnte es sich der Fahrer nicht nehmen lassen weiterzufahren und fuhr prompt in die nächste Kontrollstelle. Polizisten hielten ihn erneut an. Für Fahrer und Halter des Fahrzeuges bedeutet dies jeweils ein Bußgeld im hohen dreistelligen Bargeldbetrag.
Immer wieder wird die Dortmunder Polizei auf den Autobahnen gezielte Kontrollen des Personen- und Güterverkehrs durchführen und überprüfen, ob auch das Sonntagsfahrverbot eingehalten wird.
Hinweis an Medienvertreter: Die Fotos dürfen im Zusammenhang mit der Pressemeldung Nummer 0458 gerne veröffentlicht werden.
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