Kassel (ots) - Am gestrigen Mittwochnachmittag fand ein Mitarbeiter des Forstamtes Kaufungen bei Waldarbeiten eine Mörsergranate aus dem zweiten Weltkrieg und informierte die Kasseler Polizei. Über die Beamten des Polizeireviers Ost wurde der Kampfmittelräumdienst hinzugezogen. Die Entschärfer sprengten die Granate an Ort und Stelle. Die Beamten sperrten zuvor die Fundstelle in einem Radius von 150 Metern ab. Die Landesstraße 563 musste zwischen 19:30 Uhr und 20 Uhr komplett gesperrt werden.
(Beachten Sie bitte auch, dass dieser Pressemeldung beigefügte und unter www.polizeipresse.de zum Download bereitgestellte Foto, das die Mörsergranate zeigt.)
Wie die Beamten des Polizeireviers Ost berichten, meldete sich der Mitarbeiter des Forstamtes gegen 16 Uhr. Bei Waldarbeiten an der L 563 fand dieser die Mörsergranate unter Laub in dichtem Buschwerk. Sie lag in einem Waldstück auf hessischem Gebiet, rund zwei Kilometer hinter Nieste in Richtung Kleinalmerode. Der Mitarbeiter glaubte zunächst, eine Flasche gefunden zu haben. Als er merkte, dass es sich offenbar um einen Blindgänger aus dem Krieg handeln könnte, legte er die Granate sofort an die Seite, hielt Abstand und informierte die Polizei. Nachdem die Beamten den Kampfmittelfund bestätigten, informierten sie den Kampfmittelräumdienst. Die Entschärfer entschieden anschließend vor Ort, dass ein Transport zu gefährlich und eine Sprengung an Ort und Stelle nötig sei. Nach der Sperrung des Sicherheitsbereichs erfolgte um 20 Uhr die kontrollierte Sprengung des Kampfmittels. Anschließend konnte die L 563 für den Verkehr wieder frei gegeben werden.
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