Rheine, Münster (ots) - Am Ostermontagnachmittag (02.04.2018) sorgte ein herrenloses Gepäckstück im Bahnhof Rheine für Störungen im Betriebsablauf der DB AG sowie Teilsperrung des Bahnhofs.
Gegen 15:50 Uhr wurde die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Münster von der DB-Sicherheitszentrale Essen über ein verdächtiges Gepäckstück im Bahnhof Rheine informiert. Dieses habe eine DB-Mitarbeiterin des Bahnhofs Rheine auf Gleis 2 festgestellt. Aufgrund des Ablageortes sowie der negativen Inhaber-/Eigentümerfeststellung vor Ort wurde die Bundespolizei verständigt, da auch die zuvor mehrfach gemachten Lautsprecherdurchsagen nicht zum erhofften Erfolg führten.
Da zeitnah keine eigenen Kräfte der Bundespolizei zur Verfügung standen, wurde die Kreispolizeibehörde Steinfurt um Unterstützung gebeten. Diese räumte und sperrte die Bahnsteige am Gleis 2/3 und 4/5. Durch die DB-Notfallleitstelle Hannover wurden einfahrende Züge auf Gleis 2 gestoppt und verblieben auf freier Strecke. Eine auf Gleis 3 einfahrende Westfalenbahn wurde ebenfalls vor der Einfahrt gestoppt.
Nach Eintreffen der Beamten der Bundespolizei kam ein Spezialhund der Bundespolizei zum Einsatz. Danach wurde der Koffer (Trolley) von Bundespolizisten geöffnet. Im Gepäckstück befanden sich diverse Kleidungsgegenstände.
Gegen 16:45 Uhr wurde die Teilsperrung des Bahnhofs aufgehoben und der Zugbetrieb wieder aufgenommen. Personen kamen nicht zu Schaden.
Die Ermittlungen nach dem Eigentümer des Trolleys dauern an.
Durch diesen Vorfall kam es zu Verspätungen im Bahnverkehr.
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