Hannover (ots) - Von Karfreitag (30.03.2018) bis Ostersonntag (01.04.2018) ist es im Stadtgebiet von Hannover zu insgesamt drei Vorfällen im Zusammenhang mit türkischen Hochzeiten gekommen. Dabei sind in allen Fällen offenbar Schüsse abgefeuert worden.
Der erste Polizeieinsatz ereignete sich am vergangenen Freitag gegen 19:00 Uhr an der Joachimstraße (Mitte). Ein Zeuge wählte den Notruf, nachdem aus einem aus etwa 40 Fahrzeugen bestehenden Autokorso vermutlich mit einer Pistole mehrere Schüsse abgegeben worden waren. Die alarmierten Beamten konnten den Konvoi, dabei handelte es sich um eine türkische Hochzeitsgesellschaft, an der Hans-Böckler-Allee in Höhe der Straße Am Pferdeturm kontrollieren. Dabei wurden sechs Bengalfeuer sichergestellt. Während der Überprüfung kam es zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen.
Am Samstag, 31.03.2018, meldeten Anwohner der Limmerstraße (Linden-Nord) mehrere Schussgeräusche, ebenfalls aus einem türkischen Hochzeitskonvoi. Vor Ort fanden Polizisten zahlreiche Patronenhülsen einer Schreckschusswaffe und stellten sie sicher.
Der bislang letzte Vorfall ereignete sich gestern an der Badenstedter Straße (Linden-Mitte), als ein Zeuge mehrere Schüsse gehört hatte. Zu diesem Zeitpunkt hielt sich eine etwa 100 Personen große, türkische Hochzeitsgesellschaft vor einem Wohnhaus auf. Ermittlungen ergaben, dass ein bislang unbekannter Gast mehrere Schüsse in die Luft abgefeuert und sich anschließend entfernt hatte.
In allen drei Fällen wurden Personen nicht verletzt. Bislang konnte die Polizei keine Tatverdächtigen ermitteln. /now, has
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