BPOLI LUD: Name und Pass waren falsch

Görlitz (ots) - Ausgerechnet am 01. April sorgte ein rumänischer Mann mit zwei Pässen und seinem Namen kurz für Verwirrung.

Der 28-Jährige war am Ostersonntag gemeinsam mit einem rumänischen Begleiter auf der Autobahn bei Kodersdorf kontrolliert worden. Dabei wähnte er sich wohl mit seinem vorgelegten rumänischen Reisepass in trügerischer Sicherheit. Dennoch kamen ihm die Bundespolizisten schnell auf die Schliche. Sie fanden heraus, dass sowohl das Dokument als auch der Name, auf welches es ausgestellt war, falsch war. Schließlich hatte die Staatsanwaltschaft Freiburg auf den richtigen Namen des Rumänen einen Vollstreckungshaftbefehl wegen Körperverletzung ausgestellt. Mit dieser Erkenntnis konfrontiert, zahlte der Verurteilte bereitwillig die fällige Geldstrafe i. H. v. 523,50 Euro. Das gefälschte Dokument wurde sichergestellt. Geständig erklärte der nun wegen Urkundenfälschung Beschuldigte, er habe sich die Fälschung wegen gewisser Probleme in Deutschland zugelegt. Später fanden die Beamten bei ihm auch den originalen Reisepass.

Sein Begleiter wurde unterdessen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt. Er hatte in der Mittelkonsole des von ihm geführten Mercedes ein verbotenes Springmesser deponiert. Das betreffende Messer wurde beschlagnahmt. Zudem zahlte dessen Inhaber 200,00 Euro für die Sicherung des Strafverfahrens.

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