Stade (ots) - In der vergangenen Nacht kam es in der Ortsmitte von Ahlerswohlde zu einem Verkehrsunfall, bei durch Glück alle sieben Autoinsassen überwiegend leichte Verletzungen erlitten.
Ein 18-jähriger Fahrer eines VW-Tiguan aus Hamburg war mit vier Freunden im Alter von 17 und 18 Jahren mit seinem Auto auf der Landesstraße 127 aus Richtung Ahrensmoor in Richtung Zeven unterwegs.
Als er auf die Kreuzung zukam, übersah der Fahranfänger offenbar einen von rechts kommenden vorfahrtsberechtigten Audi A4 Avant einer 45-jährigen Fahrerin ebenfalls auf Hamburg, die mit ihrem 49-jährigen Ehemann aus Richtung Ahlerstedt kommend auf die Kreuzung zufuhr.
Der Tiguanfahrer fuhr in die Kreuzung ein und erfasste dabei den Audi frontal an der Beifahrerseite.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Tiguan anschließend zwischen die ausgestellten Fahrzeuge eines benachbarten Autohändlers geschleudert und beschädigte dort mindestens vier weitere Autos. Der Audi blieb schwer beschädigt auf der Kreuzung stehen.
Ein in dem Audi eingebautes Notrufsystem registrierte den Unfall als schweren Unfall und setzte eine automatische Meldung mit eingeklemmten Personen ab. Einer der Unfallbeteiligten meldete sich ebenfalls über Notruf, sprach aber von keinen schwer Verletzten und keinen Eingeklemmten. Aufgrund der unklaren Lage wurde zunächst vom schlimmsten Fall ausgegangen und die Feuerwehren aus Ahrenswohlde, Ahlerstedt, Harsefeld, Wangersen und Wohnste alarmiert.
Zudem wurden unter der Koordination des Organisatorischen Leiters Rettungsdienst des Landkreises Stade fünf Rettungswagen aus Stade, Bargstedt und Sittensen sowie zwei Notärzte aus Stade und Zeven zum Unfallort entsandt.
Insgesamt waren so ca. 100 Einsatzkräfte im Einsatz.
Vor Ort stellte sich dann zum Glück schnell heraus, dass niemand eingeklemmt war und die sieben Autoinsassen aus beiden Fahrzeugen auch überwiegend nur leichte Verletzungen davongetragen hatten. Sie wurden vorsorglich vom Rettungsdienst in die Elbekliniken nach Buxtehude und Stade eingeliefert.
Die Feuerwehrleute sicherten die Unfallfahrzeuge ab, nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf und unterstützten die Polizei bei der Sperrung der Ahrenwohlder Ortsmitte für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme. Der Verkehr wurde örtlich abgleitet, es kam dabei zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.
Der durch den Unfall angerichtete Gesamtschaden wird mindestens 50.000 Euro geschätzt.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
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