Kassel (ots) - Zum Schulbeginn nach den Osterferien führte das Radarkommando der Kasseler Polizei gemeinsam mit der Stadt Vellmar am heutigen Montagvormittag Geschwindigkeitsmessungen im Bereich von Schulen in Stadt und Landkreis Kassel durch. Um den Kindern einen möglichst sicheren Weg zum Schulstart zu bereiten und das Ende der Ferien auch den früheren Kindern, die heute am Steuer von Kraftfahrzeugen sitzen, in Erinnerung zu rufen, wurden Tempokontrollen an insgesamt vier Schulen in der Zeit von 7 bis 14 Uhr durchgeführt. Das Fazit der Messungen fällt sehr unterschiedlich aus, wie die Mitarbeiter des Radarkommandos berichten.
Obervellmar: Viele zu schnell unterwegs
An der Erich-Kästner-Schule in Baunatal, an der Regenbogenschule in Lohfelden und an der Grundschule Unterneustadt in Kassel, wo solche Messungen in der Vergangenheit bereits häufiger durchgeführt worden, hielt sich der Großteil der Autofahrer an die zulässigen Geschwindigkeiten. Die, die zu schnell waren, erwarten ausschließlich Verwarngelder; keiner hingegen "Punkte" oder gar Fahrverbote. Herausragend in anderer Hinsicht war heute die Grundschule in Obervellmar. Hier hielten sich bei 900 gemessenen Fahrzeugen 155 Fahrer und damit rund 17,2 Prozent nicht an die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Dies stellt einen vergleichsweise sehr hohen Anteil dar. Ein Autofahrer fuhr mit 73 km/h durch die Messstelle in der Heckershäuser Straße und muss daher nun sogar mit einem Fahrverbot rechnen.
Insgesamt lag der Anteil der zu schnell Fahrenden bei den vier Geschwindigkeitsmessungen bei rund 7,3 %. Für 197 Fahrer der 2.674 gemessenen Fahrzeuge hatte es heute geblitzt.
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