Frankfurt / Oder (ots) - Bundespolizisten fassten am Mittwoch im Bereich Frankfurt (Oder) zwei mit Haftbefehlen gesuchte Männer. Dabei vollstreckten die Beamten insgesamt drei Haftbefehle.
Mittwochnacht gegen 2 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen 23-jährigen Mann als Mitreisenden eines polnischen Kleintransporters auf der Bundesautobahn 12. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die Staatsanwaltschaft Münster im Februar diesen Jahres Haftbefehl gegen den polnischen Staatsangehörigen erlassen hatte. Er wurde im Mai 2016 durch das Amtsgericht Beckum (Nordrhein-Westfalen) wegen vorsätzlicher Körperverletzung in Verbindung mit Beleidigung zu einer Geldstrafe von 900 Euro oder 30 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Davon hatte der Pole noch eine Reststreife von 700 Euro bzw. 23 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen. Da der Mann die geforderte Geldstrafe nicht begleichen konnte, brachten ihn Bundespolizisten zum Haftantritt in eine Brandenburger Justizvollzugsanstalt.
Kurze Zeit später gegen 4 Uhr kontrollierten Bundespolizisten die Insassen eines polnischen Linienbusses. Bei der Überprüfung eines 25-jährigen Reisenden stellten die Beamten fest, dass die Zwickauer Staatsanwaltschaft insgesamt zwei Haftbefehle gegen den Georgier erlassen hatte. Das Amtsgericht in Hohenstein-Ernstthal verurteilte den Mann im August 2017 sowie im Januar 2018 wegen Diebstahls zu insgesamt ca. 400 Euro Geldstrafe bzw. 33 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe. Der 25-Jährige konnte die geforderten Geldstrafen vor Ort begleichen und seine Reise im Anschluss fortsetzen.
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