Doppelter Fahndungserfolg der Bundespolizei

Forst (Spree-Neiße) (ots) - Bundespolizisten stellten am Mittwochmorgen auf der Bundesautobahn 15 ein gestohlenes Fahrzeug sowie vermeintliches Diebesgut sicher. Zwei Männer aus Polen nahmen die Beamten vorläufig fest.

Bundespolizisten stoppten am Mittwochmorgen gegen 5:30 Uhr bei Bademeusel einen VW Passat mit deutschen Kennzeichen aus dem Zulassungsbereich Oberspreewald-Lausitz. Der Fahrer des Fahrzeugs missachtete zunächst die Haltesignale der Beamten und beschleunigte. Kurz vor der Bundesgrenze stoppte er das Auto und flüchtete mit seinem Beifahrer zu Fuß in ein angrenzendes Waldstück. Ein Diensthund der Bundespolizei nahm die Fährte der Männer auf und stellte einen Tatverdächtigen. Im Fahrzeug stellten die Beamten hochwertige Fahrräder sowie verschiedene Werkzeuge, Bolzenschneider und Funkgeräte fest. Die angebrachten deutschen Kennzeichen erwiesen sich als Totalfälschungen. Die polnische Originalzulassung des Fahrzeugs fanden die Beamten im Auto. Bundespolizisten nahmen den 54-jährigen Polen vorläufig fest und leiteten gegen ihn und seinen Begleiter Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls sowie des Kennzeichenmissbrauchs ein. Das vermeintliche Diebesgut stellten die Beamten sicher.

Kurze Zeit später gegen 5:50 Uhr stoppte eine weitere Streife einen Audi A6 mit Berliner Kennzeichen auf Höhe der Anschlussstelle Cottbus West. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der polnische Fahrzeugführer den Audi nicht mit dem Originalzündschlüssel betrieb. Der 39-Jährige konnte weder gültige Fahrzeugpapiere noch eine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Die Überprüfung des Fahrzeugs ergab, dass der Audi in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Berlin gestohlen wurde. Der rechtmäßige Besitzer hatte den Diebstahl seines Fahrzeugs bislang noch nicht bemerkt. Die Bundespolizei leitete gegen den Fahrer ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein.

Die weitere Bearbeitung beider Sachverhalte hat zuständigkeitshalber die Polizei des Landes Brandenburg übernommen.

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