Breitenau/Bad Schandau (ots) - Am gestrigen Abend (10. April 2018) kontrollierten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel die Insassen eines Personenkraftwagens mit rumänischer Zulassung. Die Personenkontrollen führten die Beamten an der Bundesautobahn 17 auf dem PWC "Am Heidenholz" in Breitenau durch. Die Familie aus Rumänien war auf dem Weg nach Rostock. Bei der Überprüfung der Dokumente erweckte der Führerschein des Fahrers das Interesse der Beamten. Dieser stellte sich bei genauerer Betrachtung als Fälschung heraus. Der 31-jährige Rumäne muss sich jetzt wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor Gericht verantworten.
10 Minuten später gerieten drei Reisende am Nationalparkbahnhof Bad Schandau in den Fokus der Einsatzkräfte vom Bundespolizeirevier Krippen. Die drei Tschechen (29, 34 und 35 Jahre) konnten sich gegenüber den Beamten legitimieren. Das Ergebnis der Überprüfungen war ab dem Zeitpunkt für die drei Männer mit erheblichen Folgen für sie verbunden.
Der 34-Jährige war in dieser Woche bereits wegen Eigentumskriminalität polizeilich in Erscheinung getreten und war in Deutschland einschlägig polizeibekannt. Ferner führten die drei Tschechen keine handelsüblichen Taschen mit sich. Bei der Durchsuchung der Sachen fanden die Beamten eine Vielzahl von Turnschuhen, Bekleidungsgegenstände, Unterhaltungselektronik, Pflegeprodukte und Süßwaren auf. Über die Herkunft der aufgefundenen Waren machten sie gegenüber den Einsatzkräften unglaubwürdige Angaben und konnten auch keine Eigentumsnachweise vorweisen. Der Gesamtschaden ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Die Beschuldigten durften ihre Reise nicht fortsetzen. Nach der polizeilichen Sachbearbeitung und Prüfung aller strafrechtlichen Kriterien wurde dieser Fall der Polizei des Freistaates Sachsen übergeben.
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