Zellentrakt gut gefüllt

Düren (ots) - Der Polizei Düren gelangen in den vergangenen Tagen mehrere Festnahmen. Haftbefehle konnten vollstreckt werden und in einem Fall wurde Untersuchungshaft angeordnet.

Am Dienstag, den 03.04.2018, wurde ein 15-Jähriger im Willy-Brandt-Park Opfer eines Raubüberfalls. Mehrere Täter hatten den Dürener Schüler angegriffen, wobei ein Haupttäter unter anderem mit Fäusten und einem Teleskopschlagstock zuschlug. Umfangreiche Ermittlungen führten zwei Tage später zur Festnahme eines 18 Jahre alten Verdächtigen. Der Dürener wurde in seiner Wohnung angetroffen, bei ihm wurden sowohl das geraubte Mobiltelefon als auch das geraubte Bargeld aufgefunden. Der Heranwachsende ist in der Vergangenheit bereits zahlreich bei der Polizei in Erscheinung getreten, aktuell wird gegen ihn nicht nur wegen vorliegendem Raub, sondern auch wegen gefährlicher Körperverletzung, Diebstählen und Nötigung ermittelt. Aufgrund der Gesamtumstände wurde noch am Donnerstag beim Amtsgericht die Untersuchungshaft angeordnet.

Am Dienstagmittag kontrollierten Polizeibeamte einen Pkw, der auf der Neuen Jülicher Straße unterwegs war. Während der 47 Jahre alte Fahrer die Kontrolle über sich ergehen ließ, stieg sein Beifahrer aus und begab sich schnellen Schrittes in ein nahes Bekleidungsgeschäft. Dort wurde er angetroffen und angesprochen. Der Mann erklärte, keine Ausweisdokumente mitzuführen. Allerdings gab er zu, dass er per Haftbefehl gesucht werde. Er wurde zur Polizeiwache mitgenommen, wo sich seine Angaben bestätigten: gegen den 32-Jährigen Dürener lagen drei Haftbefehle des Landeskriminalamts NRW vor, wobei sich die ausstehenden Freiheitsstrafen auf über 1200 Tage belaufen. Der Dürener hielt sich zuletzt ohne festen Wohnsitz in Düren auf und hatte bei seiner Festnahme typisches Einbruchswerkzeug dabei. Nun gilt es herauszufinden, ob neuerliche Einbrüche ebenfalls auf das Konto des 32-Jährigen gehen.

Am Dienstagabend wurden Polizisten nach Birkesdorf gerufen. Dort war eine junge Frau von einem Unbekannten verbal bedroht und beleidigt worden. Bei der Überprüfung eines Nachbarn stellte sich heraus, dass gegen diesen zwei Haftbefehle vorlagen. Der 63-Jährige wurde zur Wache nach Düren mitgenommen. Dort konnte der erforderliche Geldbetrag, der zur Abwendung der Freiheitsentziehung festgesetzt war, von Angehörigen gezahlt werden. Somit konnte der Dürener anschließend wieder entlassen werden.

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