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Bielefeld (ots) - MK / Bielefeld - Stadtgebiet - Der Verkehrsdienst und Beamte des Kommissariats Verkehrsunfallprävention waren am Donnerstag, 12.04.2018 zum Schutz von Fußgängern und Radfahrern im Bielefelder Stadtgebiet unterwegs. Dabei ging es nicht nur um die Ahndung von Verkehrsverstößen, sondern auch darum, aufzuklären und für richtiges Verhalten an Fußgängerüberwegen zu werben.
In der Zeit zwischen 06:45 Uhr und 18:00 Uhr waren die Verkehrspolizisten an folgenden Zebrastreifen im Einsatz:
Mindener Straße (Ecke Jöllenbecker Straße), Beckhausstraße, (Höhe Sieboldstraße), Heeper Straße (Höhe Hudeweg), Niederwall (Höhe Rathaus / Theater), Nieder-wall (Höhe Rohrteichstraße).
Insgesamt erhielten 27 Autofahrer eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige:
Darunter befanden sich zwei Verstöße von Autofahrern, die bevorrechtigten Fußgängern nicht das Überqueren an einem Zebrastreifen ermöglichten.
Eine 50-jährige Bielefelderin hatte einen Fußgänger zu spät erkannt, der bereits die Fahrbahn am Niederwall betreten hatte. Sie hatte kurz über die Schulter geschaut, um an der nächsten Einmündung gefahrlos abbiegen zu können.
Ein 22-jähriger Bielefelder bremste mit seinem VW Caddy nicht für zwei ältere Damen, die schon die Fahrbahn, an einem Zebrastreifen am Niederwall, betreten hatten.
Zwölf Autofahrer benutzten ihre Mobiltelefone bei der Fahrt.
Bei zehn Pkw war die Betriebserlaubnis erloschen, weil Fahrwerke, Auspuffanlagen oder die Beleuchtungseinrichtungen unzulässig verändert worden waren.
Ein Kind war nicht richtig gesichert, obwohl ein Kindersitz im Auto war. An einem Pkw war das vordere Kennzeichen nicht angebracht.
Zwei Autofahrer hatten an Ampeln das Rotlicht nicht beachtet.
Die Polizisten erhoben 29 Verwarnungsgelder, weil unter anderem:
Zwei Radfahrer entgegen der Fahrtrichtung fuhren, acht Autofahrer ihren Sicherheitsgurt nicht benutzten, vier Pkw eine defekte Auspuffanlage hatten, vier Fahrzeuge falsch parkten, drei Autofahrer falsch abbogen, an drei Pkw der Termin zur Hauptuntersuchung überschritten war, an zwei Pkw die Betriebserlaubnis erloschen war und drei Autofahrer keine Dokumente bei der Kontrolle vorzeigen konnten.
Insgesamt führten die Beamten des Kommissariats für Verkehrsunfallprävention und Opferschutz circa 125 Beratungsgespräche durch. Zudem verteilten die Verkehrssicherheitsberater einen vorbereiteten Flyer.
Die Beamten der Verkehrsunfallprävention haben unter anderem an der Beckhausstraße Aufklärungsarbeit geleistet. Sie waren erstaunt, wie viele Kinder und Jugendliche einer benachbarten Schule vorbildlich von ihren Fahrrädern abstiegen und den Zebrastreifen schiebend zurücklegten. Einige Erwachsene und Schüler bemerkten die Beamten bei falschem Verhalten allerdings doch. Die Polizisten hielten sie an und führten ein Präventionsgespräch.
Am Aktionsstand Niederwall, Ecke Körner Straße, registrierten die Verkehrssicherheitsbearbeiter zahlreiche Fußgänger, die ihren Blick auf ihr Mobiltelefon gerichtet hatten und ihre Umwelt kaum registrierten. Die Polizisten machten die Passanten auf die Gefahren, bei einer derart intensiven Nutzung, ihrer Handys aufmerksam.
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Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3232
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Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022
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