Osnabrück/Nordhorn/Lingen/Leer/Aurich/Norden/Wittmund/Emden (ots) - Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand: Das sind in der kommenden Woche zentrale Themen der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizeidirektion Osnabrück. Vom 16. bis 22. April müssen Autofahrer auf den Straßen vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln mit verstärkten Kontrollen rechnen. "Besonders die gravierenden Geschwindigkeitsverstöße haben wir im Blick, da die Schwere der Verletzungen bei Verkehrsunfällen unmittelbar mit der gefahrenen Geschwindigkeit zusammenhängt", so Marco Ellermann, Pressesprecher der Polizeidirektion Osnabrück. Auch die Überprüfung des Sicherheitsabstandes stellt einen Schwerpunkt der Kontrollen dar. "Drängler gefährden durch ihre aggressive Fahrweise ihre eigene Gesundheit und die anderer Verkehrsteilnehmer", so Ellermann. Die Polizei empfiehlt innerhalb geschlossener Ortschaften einen Abstand von 15 Metern bei 50 km/h oder 3 Pkw-Längen. Außerhalb geschlossener Ortschaften gilt als Anhaltspunkt "halber Tachostand" bei guten Sicht- und Straßenverhältnissen, bei 100 km/h also 50 Meter. Eine optische Unterstützung können die Leitpfosten bieten, deren Abstand 50 Meter (außerhalb geschlossener Ortschaften) beträgt. Trotz aller Empfehlungen und Vorgaben sollten Fahrzeugführer jede Verkehrssituation individuell beurteilen und den Abstand zum Vorausfahrenden wie auch die Geschwindigkeit den unterschiedlichen Wetterlagen anpassen.
Zielgerichtete Kontrollen dieser Art sollen dazu dienen, Verkehrsteilnehmer auf die Hauptunfallursachen hinzuweisen und für eine verantwortungsbewusste Fahrweise zu sensibilisieren, um langfristig Unfälle mit schweren Personenschäden zu minimieren. Die Aktion findet zeitgleich länderübergreifend im Rahmen des TISPOL-Verbundes statt.
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