Versammlungslage in Dortmund – Meldung 1

Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0524

Seit den frühen Morgenstunden ist die Dortmunder Polizei aufgrund des bevorstehenden Versammlungsgeschehens im Einsatz.

Auch die Absperrmaßnahmen der Polizei wurden - wie bereits im Vorfeld angekündigt - frühzeitig eingerichtet. Teilweise existieren im Veranstaltungsbereich starre Sperren in Form von Gittern und Fahrzeugen, teilweise reagiert die Polizei flexibel auf das Verhalten einzelner Versammlungsteilnehmer oder Kleingruppen.

Dass die frühzeitigen Absperrmaßnahmen der Polizei notwendig waren, bestätigt sich auch durch das gezeigte Verhaltenen verschiedener Personengruppen. Im Bereich des Klinikviertels versuchten seit dem Vormittag mehrere Störergruppen die Sperren der Polizei zu überwinden. Dies konnte die Polizei bislang verhindern. Des Weiteren kommt es hier aktuell zu sogenannten "Laufspielen" um die Polizei zu binden.

Leider kam es währenddessen auch schon zu ersten Angriffen auf Polizeibeamte. Wir bitten weiterhin alle Personen, sich friedlich an den Versammlungen zu beteiligen. Gegen Straftäter schreitet die Dortmunder Polizei ein und wird konsequent gegen sie vorgehen.

Die Anreisephase der Versammlungsteilnehmer ist mittlerweile fast abgeschlossen. Die Auftaktkundgebung Rechts steht unmittelbar bevor. Seit 14 Uhr sammelt sich ein Aufzug linker Gegendemonstranten mit rund 2000 Teilnehmern und ist jetzt gerade gestartet. Seit 12:30 Uhr ist der Aufzug des DGB mit zurzeit rund 1000 Teilnehmern auf seiner Versammlungsroute unterwegs.

Die Polizei weist noch einmal darauf hin: Keinem Versammlungsteilnehmer - egal welcher Versammlung er zugehörig ist - wird oder wurde der Zugang zur eigenen Versammlung verwehrt. Es kann jedoch weiterhin aufgrund gesperrter Straßen vereinzelt dazu kommen, dass Umwege in Kauf genommen werden müssen!

Wir bitten darüber hinaus alle Personen, sich friedlich an den Versammlungen zu beteiligen und von Gewalttätern zu distanzieren. Gegen Straftäter schreitet die Dortmunder Polizei ein und wird konsequent gegen sie vorgehen.

Das Bürgertelefon ist weiterhin unter 0231 - 132 5555 zu erreichen. Wir weisen bereits jetzt darauf hin, dass es auch hier zu Wartezeiten kommen kann.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Telefon: 0231-132 1020-1029
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
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