Bundespolizeidirektion München: Aufgriff von Güterzugmigranten – Bundespolizei nimmt dreizehn unerlaubt Eingereiste fest

Symbolbild Bundespolizei

München (ots) - Am Sonntagvormittag (15. April) wurden am Rangierbahnhof München Nord und Ost insgesamt dreizehn Migranten aufgegriffen, die zuvor unerlaubt mit Güterzügen in die Bundesrepublik eingereist waren.

Gegen 08:00 Uhr wurde die Bundespolizei in München durch die Notfallleitstelle der Bahn über drei, vermutlich mit einem Güterzug eigereiste Personen informiert, die sich im Bereich des Rangierbahnhofes München Nord aufhielten. Bei Ankunft der Beamten konnten die Personen nicht mehr festgestellt werden, woraufhin ein Polizeihubschrauber zur Absuche angefordert wurde. Kurz darauf stellte eine Streife die drei Gesuchten im Bereich der Dachauer Straße fest. Die drei Männer aus Guinea, dem Senegal und Gambia, im Alter von zweimal 18 und einmal 15 Jahren gaben an mit einem Güterzug aus Verona gekommen zu sein.

Kurz vor Mittag, um 11:30 Uhr, meldete ebenfalls die Notfallleitstelle zehn betriebsfremde Personen im Gleisbereich des Rangierbahnhofes München Ost. Daraufhin wurde der Rangierbahnhof für den Zugverkehr gesperrt und wieder ein Polizeihubschrauber zur Absuche angefordert. Es konnten zehn Migranten, die mit einem Güterzug aus Kufstein eingereist waren, festgestellt werden. Es handelte sich um sieben Männer und zwei Frauen aus Nigeria, sowie ein Kleinkind. Eine der Frauen war schwanger und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Da alle 13 Personen keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente bei sich hatten wurden sie fest-, bzw. in Gewahrsam genommen und der bayerischen Landespolizei zur weiteren Sachbearbeitung übergeben.

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