Angermünde (Uckermark) / Gartz (Oder) (ots) - Am Donnerstag nahmen Bundespolizisten auf der Bundesautobahn 11 zwei verurteilte Straftäter fest.
Kurz nach Mitternacht gegen 1:30 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen aus Polen kommenden Reisebus am Rastplatz Rathsburgseen Nord. Für einen 42-jährigen polnischen Reisenden war die Fahrt hier zu Ende. Wie die Beamten bei der Kontrolle feststellten, suchte die Staatsanwaltschaft Lüneburg seit Oktober 2017 nach dem Polen. Das Amtsgericht Winsen (Luhe) hatte den Mann im Juli 2017 wegen fahrlässigen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von 200 Euro oder 20 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Da der polnische Staatsbürger die geforderte Geldsumme nicht aufbringen konnte, brachten ihn Bundespolizisten zum Antritt seiner Ersatzfreiheitsstrafe in eine Brandenburger Justizvollzugsanstalt.
Gegen 11:30 Uhr kontrollierte eine weitere Streife einen aus Polen kommenden Kleintransporter an der Anschlussstelle Schmölln. Bei der Überprüfung eines 32-jährigen Insassen stellten die Beamten fest, dass die Staatsanwaltschaft Krefeld im Januar 2017 einen Haftbefehl gegen den Mann erließ. Das Amtsgericht Krefeld hatte den Mann bereits im September 2015 wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in mehreren Fällen zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt. Bundespolizisten beendeten die Suche und nahmen den polnischen Staatsbürger fest. Zur Verbüßung seiner Strafe brachten ihn die Beamten in eine Brandenburger Justizvollzugsanstalt.
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