Flensburg (ots) - Die Polizei in Flensburg zieht ein positives Fazit bezüglich der seit Ende März laufenden Maßnahmen gegen Störungen der öffentlichen Sicherheit durch Jugendliche in der Innenstadt.
Die Lage in der Flensburger Innenstadt hat sich durch die Präsenzerhöhung und intensivierten Kontrollen spürbar beruhigt. Insbesondere bei den Rohheitsdelikten (Körperverletzungen und Raubdelikte) ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Dies deckt sich auch mit den durch die Polizei festgestellten Verhaltensänderungen der kontrollierten Jugendlichen. Zu Beginn der Maßnahmen hatte es noch Hinweise auf geplante Auseinandersetzungen gegeben, zu denen es durch die Polizeipräsenz jedoch nicht kam. Weiterhin wurden in einigen Fällen von den Jugendlichen mitgeführte Waffen und Betäubungsmittel durch die Polizei sichergestellt. Auch kam es zu Beginn häufiger zu Gewahrsamnahmen und Platzverweisungen. All dies ist nun merklich zurückgegangen.
Die durch die Polizeidirektion Flensburg bis 20. April angeordneten Anhalte- und Sichtkontrollen in Verbindung mit der Erklärung des sogenannten gefährlichen Ortes in der Innenstadt, werden mithin nicht verlängert. Die Polizei hatte diese rechtliche Möglichkeit des Landesverwaltungsgesetzes Schleswig-Holstein als Einstieg in die lagebildabhängigen Kontrollen von relevanten Jugendgruppen genutzt.
Dennoch wird eine erhöhte polizeiliche Präsenz in der Innenstadt fortbestehen, um unter Ausschöpfung aller rechtlichen Möglichkeiten das erreichte Sicherheitsniveau zu erhalten sowie umgehend und konsequent auf Lageveränderungen reagieren zu können.
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