Nettetal: Kontrollen zur Verhütung von Unfällen mit Radfahrern

An der Heinrich-Kessels-Straße in Lobberich wurde ein Autofahrer mit Tempo 51 statt 30 gemessen. Foto: Polizei Viersen

Nettetal (ots) - 50 Mal waren Autofahrer am Freitag zu schnell in Nettetal unterwegs. 24 von ihnen in Tempo-30-Zonen - ein Fahrer wurde sogar mit 51 km/h gemessen, wo 30 km/h erlaubt waren. In den Stadtteilen Lobberich, Breyell und Kaldenkirchen hat die Polizei nicht nur mit Geschwindigkeitskontrollen einen Schwerpunkt auf die Unfallbekämpfung bei den Radfahrern und vor allem den radfahrenden Kindern gesetzt. In Tempo-30-Zonen, die von den Kindern als Schulweg genutzt werden, wurde die Geschwindigkeit der Autofahrer überprüft. Zusätzlich kümmerten sich zwei Streifenteams um erkannte Unfallbrennpunkte und Örtlichkeiten, an denen es wegen der Begegnungssituationen zwischen Pkw- und Fahrradfahrern immer wieder zu kritischen Situationen kommt. Ein weiteres Team kümmerte sich um die Wohngebiete, in denen besonders viele Kinder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Geahndet wurden aber nicht nur die Geschwindigkeitsübertretungen der Autofahrer - 16 Mal gab es Maßnahmen gegen Radfahrer. Neben der Missachtung von Stoppzeichen oder der Tatsache, dass die Radfahrer in der falschen Richtung auf dem Gehweg unterwegs waren, trafen die Beamten auf drei Radfahrer, die mit dem Handy am Ohr unterwegs waren. Zwei Elternpaare werden demnächst Post bekommen, weil ihre Kinder bei Verstößen als Radfahrer aufgefallen sind. Bei den Autofahrer-Kontrollen verzeichnet die Statistik noch einen Handyverstoß und fünf Menschen, die darauf verzichtet hatten, sich vorschriftsgemäß anzuschnallen. /hei (518)

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