Duisburg, Düsseldorf (ots) - Bereits am Samstag (24.02.2018) gegen 20:40 Uhr kam es im RE 6 von Bielefeld HBF nach Dortmund HBF durch einen 22-Jährigen "Fußballfan" zu sexuellen Belästigungen sowie zu einer exhibitionistischen Handlung gegen über einer 23-Jährigen aus Dortmund und einer bislang unbekannten Reisenden.
Bundespolizei berichtete bereits mit Pressemitteilung vom 20.03.2018.
Im Zug befand sich eine Vielzahl von sogenannten Fußballfans von "Borussia Mönchengladbach" (Auswärtsspiel in Hannover), die die normalen Reisenden durch obszöne Gesänge und Pöbeleien erheblich belästigten.
Zunächst versuchte der 22-jährige Tatverdächtige aus Mönchengladbach zwischen den Bahnhöfen Oelde und Hamm immer wieder Blickkontakt mit der 23-jährigen Geschädigten und der bislang unbekannten Reisenden aufzubauen. Dieses wurde jedoch von beiden Frauen ignoriert.
Daraufhin äußerte sich der Tatverdächtige in obszöner Weise gegenüber den beiden verängstigten Frauen, holte sein Geschlechtsteil heraus und zeigte es demonstrativ in Richtung der Frauen. Während dessen grölte die Gruppe der sogenannten Fans lautstark und applaudierten dazu.
Obgleich der Ekel an Perversität bereits weit überschritten war, zeigten beide Frauen aus Angst keine Reaktion.
Beim planmäßigen Halt im Hauptbahnhof Dortmund verließen die beiden Frauen mit anderen Reisenden, die sich zwischenzeitlich mit den Frauen solidarisierten, den Zug. Während die 23-jährige Geschädigte den Vorfall bei der Bundespolizei anzeigte, verlor sie die bislang unbekannte Reisende aus den Augen.
Die bisherigen Ermittlungen zu der wichtigen Zeugin ergaben folgende Hinweise: Es handelt sich hierbei um eine ca. 20-jährige Frau mit langen, blonden Haaren. Sie trug einen Rucksack und führte eine größere Einkaufstasche mit sich. Ihr Reiseziel soll Duisburg gewesen sein.
Die in diesem Fall ermittelnde Bundespolizeiinspektion in Münster führt ein entsprechendes Ermittlungsverfahren und bittet Zeugen -insbesondere die bislang unbekannte Frau-, die sachdienliche Hinweise zu diesem Vorfall geben können, sich unter der kostenfreien Servicenummer: 0800 6 888 000 zu melden.
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