Bundespolizeidirektion München: Kurzurlaub ohne Gepäck? – Bundespolizei stoppt mutmaßliches Schleuserpärchen

Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der A93 ein Schleuser-Pärchen festgenommen. Nach ihrer Festnahme verwickelten sich die beiden in Widersprüche.

Kiefersfelden / A93 (ots) - In der Nacht zu Montag (23. April) hat die Bundespolizei auf der A93 bei Kiefersfelden ein Pärchen festgenommen. Der türkische Staatsangehörige und die Deutsche werden beschuldigt, zwei Männer illegal über die Grenze gebracht zu haben. Nach ihrer Festnahme verwickelten sich die mutmaßlichen Schleuser in Widersprüche.

Im Rahmen der Grenzkontrollen stoppten die Bundespolizisten auf der Inntalautobahn einen in Deutschland zugelassenen Pkw. Lediglich der Türke am Steuer und seine deutsche Beifahrerin konnten sich ordnungsgemäß ausweisen. Die beiden Mitfahrer im Fond des Wagens hatten keine Papiere für den geplanten Aufenthalt dabei. Nach ersten Erkenntnissen stammen die 20 und 35 Jahre alten Männer aus der Türkei. Ihr 24-jähriger Fahrer erzählte den Beamten von einem zufälligen Treffen an einer Tankstelle. Auf dem Rückweg von einem Kurzurlaub in Mailand hätte er getankt und schließlich seine Landsleute mitgenommen. Warum das Pärchen ohne Gepäck verreist war, konnten letztlich niemand plausibel erklären. Die Bundespolizei geht von einer organisierten Schleusungsfahrt aus und hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
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sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200
Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
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