Essen (ots) - Stadtgebiet: Nach dem gestrigen (22. April) Fund einer Frauenleiche im Rhein-Herne-Kanal hat die Obduktion des Leichnams heute ein Kapitaldelikt bestätigt.
Gegen 11:45 Uhr hatte eine Kanufahrerin gestern die verpackte Leiche im Bereich der Konrad-Adenauer-Brücke gefunden und umgehend die Polizei verständigt. Noch am Mittag richtete die Essener Polizei eine Mordkommission ein.
Die heutigen rechtsmedizinischen Untersuchungen haben bestätigt, dass die vermutlich 35-45 Jahre alte Frau vor mehreren Tagen einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Bislang konnte die Getötete nicht identifiziert werden.
Da der Kanal ein stehendes Gewässer ist, besteht die Möglichkeit, dass der Leichnam nahe des Auffindeortes ins Wasser gelangt ist. Insofern suchen die Ermittler der Mordkommission unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Max Ströbele dringend nach Zeugen: Wer hat in den vergangenen Tagen entsprechend verdächtige Beobachtungen gemacht? Wem sind ein oder mehrere Personen - vielleicht sogar mit einem verschnürten Paket - nahe des Gewässers - aufgefallen?
Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0201/829-0 entgegen. (LL)
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