Mannheim (ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim
Das Polizeipräsidium Mannheim führte am frühen Dienstagmorgen, 17.04.2018 unter Federführung der Ermittlungsgruppe Rauschgift, mit Unterstützung durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz, eine Durchsuchungs- und Festnahmeaktion gegen Personen durch, die im dringenden Tatverdacht stehen, in der Innenstadt, der Neckarstadt und schwerpunktmäßig auf der Neckarwiese einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln betrieben zu haben.
Durch langwierige offene und verdeckte Ermittlungen konnten mittlerweile 57 Tatverdächtige aus Gambia und dem Maghreb ermittelt werden. Durch die Staatsanwaltschaft Mannheim wurden 37 Durchsuchungsbeschlüsse und 7 Haftbefehle erwirkt.
Bei den Maßnahmen wurden mehrere Zimmer in den Flüchtlingsunterkünften Industriestraße und Benjamin-Franklin-Village in Mannheim, weiteren Unterkünften im Rhein-Neckar-Kreis sowie zahlreiche Wohnobjekte in ganz Baden-Württemberg durchsucht.
Während der Durchsuchungsaktion konnten am Dienstagmorgen fünf Haftbefehle vollstreckt werden. Die Tatverdächtigen wurden nach der Vorführung beim Haftrichter und Eröffnung der Haftbefehle in Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Die beiden weiteren Tatverdächtigen sind noch flüchtig, nach ihnen wird derzeit gefahndet.
Bei den Durchsuchungen wurden rund 200 Gramm Marihuana, 110 Plomben verkaufsfertig verpacktes Haschisch, 6 Gramm Kokain, rund 2.200 Euro mutmaßliches Dealgeld sowie diverses Diebesgut aufgefunden. Die gewonnenen Erkenntnisse bedürfen der weiteren Auswertung.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Ermittlungsgruppe Rauschgift dauern an.
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